Im Haushalt für das kommende Jahr stehen den Erträgen von insgesamt 98,7 Millionen Euro (Vorjahr: 98,2 Millionen Euro) Aufwendungen von 100,3 Millionen Euro (Vorjahr: 104,4 Millionen Euro) gegenüber. Der sich hieraus ergebende Fehlbetrag von 1,6 Millionen Euro kann durch Mittel, die in den letzten Jahren dafür zurückgelegt wurden, gedeckt werden.
2008 ist das letzte Jahr einer vierjährigen Gebührenperiode. Innerhalb eines solchen Vier-Jahres-Zyklus steigen die Ausgaben einer Rundfunkanstalt inflationsbedingt, während die Einnahmen konstant bleiben. In den ersten Jahren einer Gebührenperiode werden Rücklagen gebildet, die zur Deckung der Fehlbeträge in den letzten Jahren herangezogen werden.
"Wenn man allein den operativen Bereich betrachtet, schließen wir mit einem leichten Plus ab", erläuterte Radio Bremen-Intendant Prof. Dr. Heinz Glässgen. "Dass Radio Bremen ab sofort nur noch einen Standort unterhält, ermöglicht es uns, die erarbeiteten Sparmaßnahmen langfristig durchzuhalten."
Der Vorsitzende des Radio Bremen-Rundfunkrats, Reinhard Metz, begrüßte diese Entwicklung. Es sei der Geschäftsleitung gelungen, trotz der schwierigen letzten Jahre, die eine Absenkung der Einnahmen mit sich gebracht hätten, zum Ende der Gebührenperiode einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.
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