Die Bandbreite der gezeigten Objekte reicht vom eleganten Wasserglas über einen multifunktionalen Betonvorhang bis zum Stapelstuhl mit neuartigem Stecksystem. Ergänzt durch weitere herausragende österreichische Designlösungen, darunter Staatspreisträger vergangener Jahre, präsentiert die Schau rund 50 Arbeiten österreichischer Designer. Den Originalen werden in der Sektion "abstrakt" Modelle gegenübergestellt, die alle in der gleichen Größe und mit der gleichen Oberflächenstruktur gestaltet sind - und so ganz neue, überraschende Blickwinkel auf die "konkreten" Objekte eröffnen.
Im Herbst wird das red dot design museum den Gegenbesuch in Wien antreten und mit einer Ausstellung im Museumsquartier präsent sein. Die Zusammenarbeit zwischen dem red dot design museum und Design Austria ist die Fortsetzung einer langen Reihe erfolgreicher Kooperationen zwischen dem Design Zentrum Nordrhein Westfalen und anderen Designförderinstitutionen wie etwa dem British Design Council, dem tschechischen Designzentrum oder jüngst dem Seoul Design Center.
Der Adolf Loos Staatspreis
Der Adolf Loos Staatspreis Design ist eine "Dachmarke", die mit mehreren Preisen und Auszeichnungen herausragende aktuelle Gestaltungslösungen eines breiten Spektrums würdigt: Produktgestaltung der Bereiche Konsumgüter und Investitionsgüter, Projekte aus dem Bereich Innen- und Außenraumgestaltung und experimentelles Design.
Der Adolf Loos Staatspreis Design ist mit seiner Struktur als public-private partnership, die basierend auf einer Initiative der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien 2001 ins Leben gerufen wurde, in seiner Art einzigartig: Neben dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit trat 2007 auch das Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur der Partnerschaft bei; Design Austria, der Berufsverband der österreichischen Designer, der diese Ausstellung kuratiert, ist von Beginn an als Partner und Auslober mit dabei; als fünfter Partner konnte 2007 auch die James Dyson Foundation gewonnen werden.