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Ausstellung „Vom neuen zum modernen Bayern“

Das Tretkurbelfahrrad von Philipp Moritz Fischer – ein Stück Schweinfurter Industriegeschichte

(lifePR) (Würzburg, )
Derzeit wird in der Neuen Universität Würzburg (Lichthof), Sanderring 2, 97070 Würzburg, die Ausstellung „Vom neuen zum modernen Bayern“ gezeigt. Die Ausstellung wurde von der Bayerischen Staatsregierung in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bayerischen Geschichte und den Staatlichen Archiven Bayerns entwickelt. Sie gibt Einblicke in die rasante Entwicklung, die Bayern seit Anfang des 19. Jahrhunderts bis in die heutige Gegenwart durchlaufen hat. Aus dem Zusammenschluss von Altbaiern, Schwaben und Franken unter der Krone der Wittelsbacher wurde der Freistaat Bayern mit seiner modernen demokratischen Gesellschaft, in der sich die Menschen gerne sowohl zu ihrer Region als auch zu Bayern bekennen.

Auf ihrer Wanderung durch den Freistaat widmet sich die Ausstellung besonders derjenigen Region, in der sie gerade präsentiert wird. Daher werden in Würzburg viele Exponate, Bilder, Filme und Tondokumente gezeigt, die sich auf Unterfranken beziehen.

In der Ausstellung findet sich auch der Nachbau des berühmten zweirädrigen Tretkurbelfahr-rades (Veloziped) von Philipp Moritz Fischer (1812–1890), das dieser um 1860 konstruiert hat. Fischer stammte aus Oberndorf, heute ein Stadtteil von Schweinfurt. Er baute Musikinstru-mente und war der Vater von Friedrich Fischer, dem Gründer der Kugellagerfabrik FAG in Schweinfurt („Kugelfischer“). Die FAG hat das Tretkurbelfahrrad um 1970 mit viel Liebe zum Detail nachbauen lassen. Seit 2002/2003 gehört die FAG Schweinfurt zur Schaeffler KG, dem weltweit zweitgrößten Hersteller von Wälzlagern. Das Fahrrad besteht in der Hauptsache aus Holz und wird über das größere Vorderrad angetrieben. Kette, Kugellager und Freilaufnabe fehlen noch. Sie wurden erst um die Wende zum 20. Jahrhundert entwickelt – wiederum vor allem von Schweinfurter Erfindern und Konstrukteuren.

Die Ausstellung in der Neuen Universität Würzburg (Lichthof) ist noch bis zum 16. September 2007 Montag bis Freitag 7.00 bis 20.00 Uhr und Samstag/Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr geöff-net. Der Eintritt ist frei. Besucher sind herzlich willkommen. Kostenlose Turnusführungen finden jeweils sonntags um 11.00 und 15.00 Uhr statt. Kostenlose Gruppenführungen können angemeldet werden unter: Tel. 0931/372650 oder per e-mail: fuehrungen@wuerzburg.de. In-formationsmöglichkeiten gibt es im gleichnamigen Internetauftritt unter www.vom-neuen-zum-modernen.bayern.de.

Hintergrundinformationen zur Ausstellung „Vom neuen zum modernen Bayern“

2006 wurde die Bayerische Verfassung 60 Jahre alt, die Erhebung Bayerns zum Königreich jährte sich zum 200. Mal. Auf dieses Doppeljubiläum nimmt die vom Haus der Bayerischen Geschichte und der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns konzipierte Ausstellung der Bayerischen Staatsregierung „Vom neuen zum modernen Bayern“ Bezug. Die multimedia-le Präsentation, die auch Einblicke in Archivalien des Staatsarchivs Würzburg ermöglicht, bietet 200 Jahre bayerischer Geschichte in zahlreichen Facetten. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung des „modernen Bayern“: Die Ausstellung will den Besuchern den Wandel vom überwiegend agrarisch geprägten Nachkriegsbayern zum heutigen „Hightech-Land und deut-schen Spitzenstandort Bayern“ transparent machen.

Die Wanderausstellung wurde im Spätherbst 2006 erstmals in der Bayerischen Staatskanzlei gezeigt. Als weitere Station auf ihrer Wanderschaft durch ganz Bayern wurde nach der Oberpfalz und Mittelfranken der Regierungsbezirk Unterfranken aufgesucht. Hier wurde sie in Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken und dem Staatsarchiv Würzburg durch das Modul „Land mit Charakter: Unterfranken“ und Exponate aus der Region ergänzt.
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