Auf ihrer Wanderung durch den Freistaat widmet sich die Ausstellung besonders derjenigen Region, in der sie gerade präsentiert wird. Daher werden in Würzburg viele Exponate, Bilder, Filme und Tondokumente gezeigt, die sich auf Unterfranken beziehen.
Ein Schwerpunkt der Würzburger Ausstellung ist der Forschungs- und Wissenschaftsstandort Unterfranken mit der Universität Würzburg an der Spitze. Die Würzburger Universität zählt zu den führenden Hochschulen in Deutschland. Stolze 13 Nobelpreisträger hat sie bislang hervorgebracht, unter anderem Wilhelm Conrad Röntgen, den Entdecker der Röntgenstrahlen (Nobelpreis für Physik 1901). Ein aktuelles praktisches Beispiel der hohen Innovationskraft der Würzburger Universität ist der erste deutsche Picosatellit UWE-1. Er wurde unter Leitung von Prof. Dr. Klaus Schilling am Lehrstuhl für Informatik VII (Robotik und Telematik) von 15 Studenten aus 5 Ländern entwickelt. Kleiner als ein Fußball versorgte der Satellit als eine Art „fränkischer Zauberwürfel“ die Würzburger Forscher ab Oktober 2005 mit wertvollen Daten aus dem All. Ein Modell dieses Satelliten wird in der Würzburger Ausstellung in einer Vitrine gezeigt.
Die Ausstellung in der Neuen Universität Würzburg (Lichthof) ist noch bis zum 16. September 2007 Montag bis Freitag 7.00 bis 20.00 Uhr und Samstag/Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Besucher sind herzlich willkommen. Kostenlose Turnusführungen finden jeweils sonntags um 11.00 und 15.00 Uhr statt. Kostenlose Gruppenführungen können angemeldet werden.
Informationsmöglichkeiten gibt es im gleichnamigen Internetauftritt unter www.vom-neuen-zum-modernen.bayern.de.