Nach wie vor sind die Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite nicht unterbrochen, sondern werden im Gegenteil am kommenden Montag auf Bundesebene in Frankfurt fortgesetzt.
Die Arbeitgeberseite hat in den vorangegangenen Verhandlungsrunden Kompromissbereitschaft gezeigt. "Es gibt also überhaupt keinen Grund zu streiken", zeigt sich Stack über das Vorgehen verärgert.
Vielmehr hat die Arbeitgeberseite ein umfassendes Angebot mit einem Gesamtvolumen von 7 Prozent für die nächsten zwei Jahre vorgelegt und liegt damit nicht weit entfernt vom Abschluss von 8 Prozent im öffentlichen Dienst (in beiden Fällen ist eine Arbeitszeitverlängerung von einer halben Stunde mit abgegolten).
"Die Geduld unserer Fahrgäste wird zum 2. Mal strapaziert, ohne die anberaumte Verhandlungsrunde überhaupt erst abzuwarten", kritisiert Stack
Macht ver.di die Streikdrohung wahr, wird es wie am Dienstag zu erheblichen Einschränkungen im Busverkehr in der Region kommen. Insbesondere Berufspendler und Schüler sollten sich frühzeitig um Alternativen für den Weg zur Arbeit bzw. zur Schule kümmern.