"Für das Gelände einen Neubau zu entwerfen, ist eine echte Herausforderung", sagt Andrea Fischer, Dezernentin der Region für Finanzen und Gebäudewirtschaft und Mitglied des Preisgerichts. "Der Neubau muss zum bestehenden Ensemble passen. Wir haben dort einen alten Baumbestand, der nicht angetastet werden soll, sowie das historische Kesselhaus, das gerade erst renoviert wurde und unter Denkmalschutz steht." Darüber hinaus war die Aufgabe, nicht nur eine Turnhalle zu planen - der Neubau muss außerdem Klassenräume beinhalten, als Ersatz für bestehende Provisorien. "Der Siegerentwurf hat mit einer einfachen städtebaulichen Figur überzeugt, die das gesamte Campusgelände arrondiert", berichtet Fischer. Insgesamt waren 17 Arbeiten eingegangen. Der zweite Platz ging an das Büro (pfitzner moorkens) architekten aus Hannover, der dritte Platz an schmersahl I biermann I prüßner Planungsgesellschaft mbH & Co. KG aus Bad Salzuflen.
Die bestehende Turnhalle stammt aus der Mitte des 20. Jahrhunderts und ist zu klein und sanierungsbedürftig. An ihrer Stelle soll eine neue Halle mit zwei Spielfeldern entstehen. Der Neubau soll nicht nur für den Schulsport genutzt werden, sondern auch Vereinen zur Verfügung stehen. "Wir werden jetzt mit den ersten Preisträgern in Verhandlungen treten und um ein konkretes Angebot auf Basis der eingereichten Wettbewerbsarbeiten bitten", kündigt Andrea Fischer an.
Die Ausstellung in der Alice-Salomon-Schule wird am Freitag, 9. August, 14 Uhr, eröffnet. Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Eröffnung herzlich eingeladen.