"Das Spannende an diesem Projekt war, dass die Auszubildenden ganz unterschiedliche Arbeitsweisen aus den Betrieben mitgebracht haben und in vielen Diskussionen selbst die beste Lösung für den Einbau des Ofens gefunden haben", sagte Projektleiterin Claudia Hackmann von der BBS 3. Vor rund einem Jahr haben die Planungen begonnen, vier verschiedene Entwürfe wurden erarbeitet. Die Heimleitung des Heideheims entschied sich nach der Präsentation für einen vier Meter breiten und zwei Meter hohen Grundofen.
Auch die Beschaffung der Mittel gehörte zu den Aufgaben der Auszubildenden. So haben sie deutschlandweit bei Fachfirmen für das Projekt geworben - und die erforderlichen Materialien im Wert von rund 10.000 Euro zusammengetragen. "Nur dank der Unterstützung zahlreichen Firmen und dem hohen Engagement der Auszubildenden konnten wir das Projekt umsetzen", so Claudia Hackmann. Innerhalb von zwei Wochen wurde der Ofen im Aufenthalts- und Speiseraum im Haupthaus des Heideheims eingebaut.
"Für uns ist das Projekt natürlich eine tolle Sache, weil wir durch den Ofen künftig viel Energie sparen", sagte die Leiterin des Heideheims, Petra Baumgarte. Durch die Zuglänge von 12 Metern speichert der Ofen nach einer Brennzeit von zwei Stunden die Wärme für zehn bis zwölf Stunden. Aber auch für die Schüler der BBS 3 sei das Projekt ein echter Gewinn: "Was sie hier bauen, ist nicht nur zur Übung, sondern wird wirklich gebraucht, und das merkt man auch an ihrem Einsatz, ihrem Umgang und dem guten Miteinander", so Petra Baumgarte.