Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 5. Juni, mit einem Podiumsgespräch über die Gründe von Flucht und Vertreibung sowie über den schwierigen und gefährlichen Weg nach Europa. Gäste sind Clara Braungart, Ostafrika-Expertin von Amnesty International, und Salih O. Nur. Der Student aus Eritrea hat in Osnabrück Politikwissenschaften studiert und lebt nun in Köln. Moderiert wird die Runde Roman Binder von Amnesty International Hannover, gleichzeitig Referendar an der BBS 3. Beginn der Veranstaltung ist 18 Uhr im Foyer in der ersten Etage, F Trakt, Ohestraße 6. Der Eintritt ist frei.
"Menschenrechtsbildung ist ein Ziel unserer Schule, und dass Menschenrechte auch für Flüchtlinge gelten, darauf möchten wir Schülerinnen und Schüler im Berufsschulzentrum aufmerksam machen", so Schulleiter Ulrich Erdmann. Seit 1993 ist die BBS 3 als UNESCO Projektschule anerkannt. In dieser Zeit hat die Schule unter anderem beim Bau von Wasserleitungen und Gebäuden in Tansania unterstützt, einen intensiven Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus Posen (Polen) aufgebaut und sich zusammen mit der Justus-von-Liebig-Schule an Begegnungen mit der Kadoorie-Schule in Israel beteiligt. Außerdem war die Schule in der Gedenkstättenarbeit im Zusammenhang mit dem Mahnmal Ohestraße und den dort verlegten Stolpersteinen aktiv.