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"Das wird man ja wohl noch sagen dürfen..."

Veranstaltungen gegen Rassismus und Rechtsextremismus / Internationale Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 25. März

(lifePR) (Hannover, )
Für mehr Toleranz und Zivilcourage, gegen Ausgrenzung und Hass: Stadt und Region Hannover sind Mit-Veranstalter der Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 25. März. Unter dem Motto "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen..." geht es in zwölf Veranstaltungen und Aktionen um genaues Hinhören und Hinschauen. Denn in vielem, was nach außen hin tolerant und demokratisch wirkt, verbirgt sich noch ein diskriminierender Gedanke.

"Wir sind eine weltoffene Region Hannover und stehen für eine vielfältige und tolerante Gesellschaft. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind ein guter Anlass daran zu erinnern, damit Intoleranz und Ausgrenzung auch im Alltag keine Chance haben", so Regionspräsident Hauke Jagau. Oberbürgermeister Stefan Schostok betont: "Die Menschen hier haben schon oft gezeigt, dass Hannover eine offene und bunte Stadt ist. Damit das auch in Zukunft so bleibt, engagieren wir uns bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus." Regionspräsident und Oberbürgermeister unterstützen gemeinsam das Bündnis, das die jährlichen Internationalen Wochen gegen Rassismus in Hannover organisiert. In Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird informiert und motiviert, um Diskriminierung zu benennen und gemeinsam für Respekt und ein vielfältiges Miteinander einzutreten - gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Die Veranstaltungsreihe beginnt am Montag, 16. März, um 17 Uhr mit der Auftaktkundgebung am Kröpcke.

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus finden jedes Jahr rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März statt. Der Gedenktag geht auf das Massaker von Sharpeville in Südafrika zurück, bei dem friedliche Demonstrierende gegen das damalige Apartheid-Regime von der Polizei erschossen wurden. In Deutschland bereitet der Interkulturelle Rat in Deutschland e.V. die Aktionswochen vor.

Auftaktveranstaltung

»Das wird man ja wohl noch sagen dürfen...«
Termin: Montag, 16. März 2015, 17 bis 18.30 Uhr
Ort: Kröpcke, 30159 Hannover

Gäste: Mo Asumang, Regisseurin, Michael Fürst, Vors. der Jüdischen
Gemeinden in Niedersachsen, Dr. Yazid Shammout, Vors. der Palästinensischen
Gemeinde Hannovers, Maissara M. Saeed, German Sudanese Association
& Refugee Protest Camp Hannover
Moderation: Jan Egge Sedelies (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
Rahmenprogramm: Ranios & Rayk
Wir leben in politisch bewegten Zeiten: Kriege, Flüchtlingsbewegungen, Terrorakte, tödliche Anschläge auf die Pressefreiheit. Diese Ereignisse verunsichern nicht wenige, gerade wenn soziale Abstiegsängste hinzukommen. Eine Reaktion hierauf stellen die aktuellen, rassistisch aufgeladenen sogenannten Protestbewegungen dar.
Zunächst waren es »Hooligans gegen Salafisten«, die auch bei ihrer Kundgebung in Hannover vordergründig gegen islamisch-religiösen Fundamentalismus demonstrierten, aber zu beträchtlichen Teilen rassistische und insbesondere islamfeindliche Parolen vertraten. Seit dem Herbst 2014 demonstrieren nun auch Menschen, die sich in der politischen und bürgerlichen Mitte der Gesellschaft verorten, mit PEGIDA gegen eine angebliche Islamisierung Deutschlands. Statt gesellschaftliche Entwicklungen und Konflikte konstruktiv anzugehen, treiben deren populistische Thesen gesellschaftliche Spaltung voran.
Doch Hannover sieht nicht tatenlos zu! Am 12. Januar 2015 haben 19.000 Hannoveranerinnen und Hannoveraner mit ihren Füßen abgestimmt für ein Hannover als weltoffene und bunte Stadt. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, laden wir Sie und Euch ganz herzlich zu unserer gemeinsamen Auftaktveranstaltung zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein!

Das gesamte Programm ist auf www.hannover.de abrufbar.

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