"Die Region Hannover setzt sich für die Integration von Menschen mit Behinderungen ein und fördert ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben", sagte Regionspräsident Hauke Jagau. "Wir unterstützen die Rollstuhltanz-WM in Hannover, weil sie nicht nur ein anspruchsvoller Wettkampf ist, sondern auch ein Zeichen für den integrativen Sport setzt - und hoffentlich auch Menschen mit Behinderungen in der Region ermutigt, selbst sportlich aktiv zu werden", so Jagau.
"Wir freuen uns, dass wir die Region Hannover als einer der ersten Partner für die WM gewinnen konnten", sagte der Präsident des Organisationskomitees Michael Webel. Der Tanzsport biete eine exzellente Möglichkeit für Menschen mit und ohne Behinderungen, gemeinsam Sport zu treiben, so Webel. "Darüber hinaus kann die Veranstaltung Toleranz, Integration, Verantwortungsbewusstsein und gegenseitige Solidarität fördern: Junge und alte, nicht behinderte und behinderte Menschen zeigen in dieser schönen Sportart, dass es ein fröhliches, sportliches Miteinander gibt."
Der Deutsche Behindertensportverband hat den hannoverschen Verein für Leibesübungen von 1848 mit der Ausrichtung der Weltmeisterschaft beauftragt. Rollstuhltanzen weist verschiedene Disziplinen auf: Kombitanzen von Rollstuhlfahrern und Fußgängern, Duotanzen von Rollstuhlfahrern und Formationstanzen mit vier bis acht Paaren. Die WM in Hannover wird der größte Wettbewerb seit Bestehen internationaler Meisterschaften in der Sportart ab 1989: Rund 120 Sportlerinnen und Sportler aus 20 Ländern werden erwartet. Gesucht werden die Besten in Standard- und lateinamerikanischen Tänzen.