Zuvor hatten Regionspräsident Hauke Jagau und Oberbürgermeister Stefan Schostok noch einmal betont, welche Herausforderung der Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte für den Wirtschaftsstandort Region Hannover darstellt, und aufgezeigt, wie wichtig eine gemeinsame strategische Ausrichtung ist, um dieser Herausforderung zu begegnen. Die Fachkräfteallianz in der Region Hannover versteht sich als Bestandteil der Fachkräfteinitiative Niedersachsen.
Bereits im Januar 2014 hatten sich Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Institutionen bei einer zweitägigen Klausurtagung mit dem Thema Fachkräftesicherung auseinandergesetzt. Acht Arbeitsfelder waren damals definiert worden:
· Regionales Fachkräftemonitoring
· Übergang Schule und Beruf / Ausbildung / Hochschule
· Familie und Beruf
· Standortmarketing
· Strategische Personalentwicklung / Weiterbildung
· Zuwanderung und Willkommenskultur
· Kooperationen Hochschule und Region
· Koordination der Informations- und Unterstützungsangebote
In der "Gemeinsamen Erklärung", die nun in den Räumlichkeiten der Leibniz Universität Hannover unterzeichnet worden ist, betonen die Beteiligten ihren Willen zur Zusammenarbeit. Ziele der Fachkräfteallianz sind, gemeinsam gute Arbeitsbedingungen und die Ordnung des Arbeitsmarktes zu fördern sowie die hohe Bedeutung von Tarifbindung und Sozialpartnerschaft in der Region Hannover zu betonen. Unter dem Dach der Fachkräfteallianz werden zukünftig verstärkt institutionenübergreifende Projekte entwickelt und kommuniziert.
Die Fachkräfteallianz Region Hannover verbindet folgende Institutionen: Region Hannover, Landeshauptstadt Hannover, Agentur für Arbeit, Allgemeine Arbeitgebervereinigung Hannover und Umgebung e.V., Deutscher Gewerkschaftsbund, Handwerkskammer Hannover, hannoverimpuls, Hochschule Hannover, Industrie- und Handelskammer Hannover, Jobcenter Region Hannover, Leibniz Universität Hannover.