Und so werden sich am Abend des 2. Oktober rund 250 Aktive aus der Partnerschaftsarbeit im Regionshaus treffen, darunter etliche Bürgermeister und Landräte. Die weiteste Anreise - Luftlinie 8300 Kilometer - hat die Delegation aus dem chinesischen Luan unter der Führung des Stellvertretenden Bürgermeisters Zhuo Wang. Auch die übrigen Partner und befreundeten Landkreise der Region Hannover sind hochrangig vertreten: Regionspräsident Jagau wird unter anderem den Landrat der Region Unter Galiläa in Israel, Mordechai Dotan, den Stellvertretenden Landrat des Landkreises Poznan in Polen, Tomasz Lubinski, sowie den Landrat des Landkreises München, Christoph Göbel, begrüßen können.
Besonders stark ist am Abend des 2. Oktober Frankreich vertreten: Allein acht Delegationen kommen aus dem Land. Vier Delegationen reisen aus Polen an, zwei aus Österreich. Noch nicht Partner, aber in Kooperation mit der Wirtschaftsfördergesellschaft hannoverimpuls stehen Vertreter aus dem russischen Jekaterinburg - darunter Bürgermeister Alexander Jakob -, die sich vor dem Empfang zu einem Gespräch beim Regionspräsidenten angesagt haben.
"Ein Fest der Partnerschaften ist für uns ein wichtiges Zeichen, dass wir den Tag der deutschen Einheit nicht alleine feiern wollen, sondern mit Freunden aus ganz Europa und darüber hinaus", sagt Jagau. "Wenn wir eins gelernt haben in den letzten Jahrzehnten, dann ist das, dass Völkerverständigung nie abgeschlossen ist und immer wieder aufs Neue erarbeitet werden muss, von Generation zu Generation."
Dr. Axel von der Ohe, Leiter der Zentralen Steuerung der Region Hannover ergänzt: "Wir möchten den Partnerstädten die Möglichkeit geben, sich auch untereinander kennen zu lernen und in einen Austausch zu treten." Darüber hinaus stehe der Bereich EU-Angelegenheiten bereit, um über Fördermöglichkeiten für partnerschaftliche Zusammenarbeit zu informieren. Für den 3. Oktober ist geplant, dass jede Delegation mit zwei Personen am Festakt zum Tag der deutschen Einheit im Hannover Congress Centrum teilnehmen kann.
"Die Absperrungen rund um das Regionshaus am 2. und 3. Oktober haben und auch vor logistische Herausforderungen gestellt", berichtet Stefanie Heldermann, Leiterin des Teams Gremienbetreuung und verantwortlich für den Bereich Partnerschaften. "Aber wird sind optimistisch, dass alle Delegationen problemlos zu uns kommen werden."