„Durch das gemeinsame Forschen und Experimentieren wird nicht nur das naturwissenschaftliche Interesse gefördert, sondern auch der sprachliche Austausch untereinander angeregt“, so Erwin Jordan, Dezernent für soziale Infrastruktur der Region Hannover. „Sich sprachlich verständigen zu können – das ist die Basis für ein erfolgreiches Lernen. Wir freuen uns sehr, dass unser neues Projekt Forscherzeiten dank der Spende nun auch in Gehrden starten konnte.“
„Für die Kinder wie für die Erzieherinnen und Erzieher ist Forscherzeiten eine tolle und vor allem nachhaltige Erfahrung“, sagt Gehrdens Bürgermeister Cord Mittendorf. „Spielerisches Unterstützen beim Entdecken und im Umgang mit naturwissenschaftlichen Themen ist eine schöne Ergänzung des bestehenden Angebots unserer Einrichtungen.“
Viel Raum, vielfältige Materialien und unterschiedliche Forscherstationen zum Ausprobieren – Kern des Projekts ist das freie Entdecken und Forschen der Kinder. Die Erzieherinnen und Erzieher nehmen zunächst die Rolle der Beobachterinnen und Beobachter ein: Welche Fragen stellen sich die Kinder? Wie gehen sie mit Neuem um? Was wird näher untersucht? Die Trainerinnen Kerstin Duve und Katharina Matuschke-Graf des Netzwerkes Forscher-Kids Region Hannover vermitteln den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Horteinrichtungen außerdem didaktische Methoden zur Lernbegleitung der Kinder beim Forschen sowie naturwissenschaftliche, technische und mathematische Grundkenntnisse.
Die Grundidee von „Forscherzeiten“, das im Februar in Laatzen startete, basiert auf dem Programm der Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, die Workshops für Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen und Horten zum altersgerechten Umgang mit Naturwissenschaft, Mathematik und Technik anbietet. Unter dem Titel „Forscher-Kids Region Hannover“ hat die Region Hannover im vergangenen Jahr die Koordination des Angebots in den regionsangehörigen Kommunen übernommen und nun mit „Forscherzeiten“ das Programm weiterentwickelt – zugeschnitten auf das jeweilige Bedürfnis der Altersgruppen: von Krippen- und Kindergartenkindern bis zu Hortkindern.