"Dank des Konjunkturpakets konnten wir die Ausbildungsqualität in zahlreichen Schulen deutlich verbessern", sagte Regionspräsident Hauke Jagau. "Besonders freut mich, dass es hier im Zusammenspiel von energetischer Sanierung und neuer, zeitgemäßer Ausstattung gelungen ist, nachhaltige mit pädagogischen Aspekten zu verknüpfen. Mein Dank geht an das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler, die die anderthalbjährigen Bauarbeiten während des Unterrichts ertragen und unterstützt haben."
Für die energetische Sanierung wurden Außenwände und Dächer gedämmt, Fenster und Türen der Schule ausgetauscht. Mit dem Effekt, dass künftig nur etwa halb so viel Heizenergie verbraucht wird und der Atmosphäre rund 43 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid erspart bleibt. Transparente Materialien, ein neues Farbkonzept und 25 neue hochwärmgedämmten Pultdachoberlichter sorgen außerdem dafür, dass das zuvor abgeschlossen wirkende Gebäude deutlich heller geworden ist.
"Die Schule ist viel stärker als früher mit Licht durchflutet, was sich natürlich positiv auf die Stimmung im Unterricht auswirkt", sagte Schulleiterin Marita Kappeler. "Ein anderer Effekt ist, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler durch das aufgewertete Gebäude viel stärker mit der Schule identifizieren und nun gemeinsam mit den Lehrkräften überlegen, wie wir diesen schönen Zustand am besten pflegen und erhalten können."
Das gilt insbesondere für den Naturwissenschaftsraum und die Lehrküche, die ebenfalls mit Mitteln des Konjunkturpakts neu eingerichtet wurden. Ein Gewinn, zum Beispiel für die Schülerfirma 'Calenberger Pausensnacks': "Die Schülerinnen und Schüler kochen nun an topmodernen Geräten, was sich auch an der Qualität der Arbeit bemerkbar macht. Allein die professionelle Spülmaschine erspart enorm viel Zeit", so Marita Kappeler. Außerdem hat der Werkbereich neue Tische, Schränke, Werkzeuge und Maschinen erhalten, darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler nun beim textilen Gestalten an neuen Nähmaschinen oder im Fachunterricht mit interaktiven Smartboards arbeiten.
Die Calenberger Schule ist in Trägerschaft der Region Hannover. An der Förderschule mit den Schwerpunkten Sprache und Lernen werden derzeit rund 230 Kinder in 24 Klassen unterrichtet - vom Schulkindergarten bis zur zehnten Klasse. Das Einzugsgebiet umfasst die Kommunen Barsinghausen, Gehrden, Hemmingen, Laatzen, Pattensen, Ronnenberg, Springe und Wennigsen.