Die Entscheidung, den Zugang zu dem Uferstück zu sperren, war nach einer gemeinsamen Begehung von Mitarbeitern der Landeshauptstadt Hannover - unter anderem des Bereichs Forsten - und der Region Hannover gefallen. Das Risiko, dass dort Menschen zu Schaden kommen, sei zu hoch, lautete die Einschätzung. "Wir wissen, dass der Bereich sehr beliebt ist bei Spaziergängern und Anglern", sagt Astrid Eblenkamp, Leiterin des Teams Naherholung der Region Hannover. "Wir bedauern daher die Sperrung." Es gebe jedoch keine Alternative, wenn man die Bäume - alte Pappeln, Weiden und Erlen - erhalten wolle. Das Grundstück liegt im Landschaftsschutzgebiet "Alte Leine".
"Eine Verkehrssicherung des Pfades wäre nur durch eine umfangreiche Entnahme von Bäumen möglich, so dass der Wald seinen Charakter in weiten Teilen verlieren würde. Durch die Sperrung erhält er an dieser Stelle die Chance, in den nächsten Jahren bestehen zu bleiben und sich zu entwickeln", erläutert Astrid Eblenkamp. Sie hofft auf das Verständnis der Anwohnerinnen und Anwohner und der bisherigen Nutzerinnen und Nutzer. Die Kanu-Umstiegstelle um das Wehr ist von der Sperrung nicht betroffen. Kanuten können dort auch künftig ihr Boot um das Wehr herum tragen.