"Ziel der regionalen Great Place to Work Initiative «Beste Arbeitgeber in Niedersachsen -Bremen» ist es, die Attraktivität des Beschäftigungsstandort und seiner Unternehmen zu fördern und deren Wettbewerbsfähigkeit zu stärken", erläutert Andreas Schubert, Geschäftsführer von Great Place to Work Deutschland. "Dabei ermitteln wir auch die besten Arbeitgeber der Region und zeichnen diese als Vorbilder aus." Bewertungsgrundlage der Benchmark-Untersuchung sind eine ausführliche Mitarbeiterbefragung sowie eine Analyse der Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit. Die Gewinner des regionalen Benchmark-Wettbewerbs "Beste Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen" nehmen automatisch auch am bereits seit 2002 jährlich durchgeführten bundesweiten Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber teil". Eine Teilnahme außer Konkurrenz ist ebenfalls möglich. Auch wer nicht am Beste-Arbeitgeber-Wettbewerb teilnimmt, kann die Benchmark-Untersuchung nutzen, um prüfen zu lassen, wie es aus Mitarbeitersicht zum Beispiel um Vertrauen, Arbeitsklima, Chancengleichheit, Leistungsbereitschaft und Work-Life-Balance in seinem Betrieb bestellt ist.
"Great Place to Work fragt nicht nur Personalverantwortliche und Geschäftsführungen von Firmen, sondern auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", erläutert Reinhard Biederbeck, Leiter des Teams Beschäftigungsförderung der Region Hannover. "Das ist ein Ansatz, den wir als Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Region gerne unterstützen. Ich bin überzeugt davon, dass Firmen, die sich beteiligen, aus dem Prozess viel für sich mitnehmen können: Erkenntnisse über eigene Schwächen und Stärken, aber auch gute Ideen aus anderen Unternehmen, um als Arbeitgeber zu punkten."
Die Unternehmen müssen - je nach Betriebsgröße und je nach gewünschtem Leistungsumfang für Analyse und Entwicklungsunterstützung - einen Kostenbeitrag ab 950 Euro leisten. Neben der Mitarbeiterbefragung stehen eine Maßnahmenanalyse, bei der Experten die personalpolitischen Konzepte abklopfen und bewerten, die Standortbestimmung jeder Firma im Vergleich zu anderen sowie die Entwicklung von Ideen für Verbesserungen.
"Eine repräsentative Studie, die wir 2006 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durchgeführt haben, hat gezeigt: Eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur und damit verbunden das höhere Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können mehr als 30 Prozent Unterschiede im wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen erklären", berichtet Tankred Rinder, Projektleiter bei Great Place to Work. Er ist Ansprechpartner für die Unternehmen in der Region Hannover. Die Teilnahme an den Befragungen ist flexibel ab sofort bis spätestens Ende Oktober möglich. Die Auszeichnung der besten Arbeitgeber der Region ist für Anfang 2014 geplant.
"Ich würde mich freuen, wenn zehn bis 15 Unternehmen aus der Region Hannover mitmachen", sagt Reinhard Biederbeck. "Dabei ist es egal, ob es sich um Handwerksbetriebe mit einem Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handelt oder um große Firmen mit dreistelliger Beschäftigtenzahl. Wichtig ist, die eigenen Potenziale zu überprüfen und auszuschöpfen. Die Region Hannover ist als Wirtschaftsstandort nur so attraktiv wie ihre Unternehmen."
Mehr Informationen für Unternehmen gibt es bei Tankred Rinder, Great Place to Work, Telefon (0221) 933350, E-Mail trinder@greatplacetowork.de, oder im Internet unter www.greatplacetowork.de.