Bei der vertiefenden Planung sitzen neben der Regionsverwaltung üstra, RegioBus, infra, Landeshauptstadt Hannover und die mit der Untersuchung beauftragte TransTecBau mit am Tisch. Gemeinsam stimmen die Experten Vor- und Nachteile des jeweiligen Ausbaustandards ab und ermitteln die jeweiligen Kosten. "Insbesondere die Einbeziehung der förderrechtlichen Rahmenbedingungen, der städtebaulichen Ansprüche und die technischen Fragestellungen machen eine intensive Abstimmung und Planung zwischen den Akteuren notwendig", sagt Franz. Der Verkehrsdezernent zeigte sich mit dem Fortgang der Gespräche zufrieden. So habe die Landesnahverkehrsgesellschaft, die üblicherweise einen Teil der Kosten übernimmt, signalisiert, dass für die geplante Vorzugsvariante grundsätzlich eine Landesförderung möglich sei. Diese Variante beinhaltet den oberirdischen Ausbau der Stadtbahnlinie 10 bis zum Raschplatz. Neben der Einhaltung der Förderrichtlinien muss die Region aber auch nachweisen, dass das Vorhaben wirtschaftlich ist - andernfalls gibt es keine Zuwendungen.
Die Diskussion mit der Landeshauptstadt bewertet Franz ebenfalls positiv: "Ich bin überzeugt davon, dass ein guter Kompromiss zwischen den Anforderungen des Zuwendungsgebers und den berechtigten Interessen der Landeshauptstadt nach einer anspruchsvollen Gestaltung des städtischen Umfeldes möglich ist."
Auch die Entscheidung, wo künftig die Stadtbahnhaltestelle an der Limmerstraße ihren Platz haben soll, braucht noch Zeit. Region und infra haben einen Runden Tisch eingerichtet, um Bürgerinnen und Bürger, Bezirksratspolitiker, Geschäftsleute sowie Vertreterinnen und Vertreter weiterer Institutionen an den Überlegungen zu beteiligen. Ziel ist es, einen konsensfähigen Standort für Bahnsteige in der Limmerstraße festzulegen. "Wir wünschen uns eine breite Zustimmung zu dem Ausbauvorschlag, den wir erarbeiten werden", sagt Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz. Er sagte im Ausschuss zu, Politik und Öffentlichkeit zu informieren, sobald belastbare Zwischenergebnisse vorliegen.