Traumberuf Ingenieurin oder Ingenieur, Informatikerin oder Informatiker? Selten entsprechen technische und naturwissenschaftliche Berufe den Wunschvorstellungen von Kindern und Jugendlichen. "Das Roberta RegioZentrum zeigt: Planen und Konstruieren, Schrauben und Basteln, Mitdenken und Anpacken bringen Spaß - für Mädchen und Jungen", sagte Regionspräsident Hauke Jagau bei der Eröffnungsfeier. "Hier wird der Grundstein für die Ausbildung der Fachkräfte von morgen gelegt." Die Region Hannover ist Trägerin des Zentrums und investiert 11.000 Euro.
Partner der Region bei der Einrichtung des Roberta RegioZentrums war die IHK Hannover. "Die technische Ausbildung eröffnet Jugendlichen eine hervorragende berufliche Perspektive. Viele Unternehmen in der Region haben bereits heute Probleme interessierten Nachwuchs zu finden." sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Horst Schrage. Robotik, Mechatronik, Elektrotechnik oder Informatik sind spannende Disziplinen, mit denen viele Kinder und Jugendliche in den entscheidenden Jahren vor ihrer Berufsorientierung bisher kaum in Berührung kommen. "Mit diesem neuen Angebot wollen wir den Spaß am Tüfteln fördern und damit Interesse an technischen Berufen entfachen", so Schrage.
Kinder, Jugendliche und Lehrer können das neue Angebot auf der IdeenExpo auf dem Stand von Region und IHK Hannover am Ideenpfad Mobilität-Maschinen-Steuerung (MMS-17) eine Woche ausprobieren, verschiedene Roboter-Systeme bauen und sie programmieren. Eigens für die IdeenExpo hat die IHK 10.000 Euro in die technische Ausstattung und Materialien für den Roboterbau investiert, die nach der IdeenExpo an das neue Roberta RegioZentrum übergeben werden.
Die Stadt Garbsen stellt außerdem die Räume für das Roboterzentrum im Johannes-Kepler-Gymnasium am Planetenring 9 in Garbsen. Dort erhalten sowohl Schülerinnen und Schüler ab zehn Jahren, als auch Lehrkräfte Informationen rund um die Themen Robotik, Informatik und Naturwissenschaften. Selbst einen Roboter konstruieren und Programmieren lernen: Technik wird hier altersgerecht erklärt und durch Praxis erfahrbar gemacht. Schulen können zum Beispiel Roboter-Baukästen oder Lehr- und Lernmaterial ausleihen. Außerdem bietet Roberta Workshops und Ausbildungen an: Lehrerinnen und Lehrer können sich zum Roberta-Teacher qualifizieren, Kinder und Jugendliche zu Roberta-Scouts. Die Vermittlung von Technik und Wissenschaft zielt auf beide Geschlechter ab: Das Lehrmaterial will Mädchen und Jungen gleichermaßen ansprechen.
Das Roberta-Konzept wurde vom Frauenhofer-Institut IAIS entwickelt; das Zentrum in Garbsen ist durch das IAIS zertifiziert.
Weitere Informationen zum Roberta RegioZentrum Hannover finden Sie unter www.roberta-hannover.de. Auskunft über die Angebote gibt außerdem Ina May, Alte Poststraße 14, 31547 Rehburg-Loccum, Telefon (05037) 22 65, Email an info@roberta-hannover.de.