Sowohl zur Eröffnung als auch zum Abschluss setzt Intendant Heiner Goebbels Akzente durch Musiktheater-Produktionen. Zum Auftakt inzeniert Goebbels Harry Partchs "Delusion of the Fury" in der Jahrhunderthalle Bochum. Das Finale bildet Romeo Casteluccis Version von Strawinskys "Le Sacre du Printemps", ebenfalls in der Jahrhunderthalle. Auch auf der Halde Haniel in Bottrop wird getanzt: In der Open-Air-Arena sind 24 Tänzer um Boris Charmatz in der Produktion "Levèe des conflits" zu sehen.
Höhepunkte der Bildenden Kunst sind z.B. die raumgreifende Installation "Nowhere an Everywhere" von William Forsythe im Essener Museum Folkwang und Ryoji Ikedas pulsierender Parcours "test pattern (100m version)" in der Kraftzentrale des Landschaftsparks Duisburg-Nord. Als neuer, alter Spielort bietet in diesem Jahr das Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund Raum für das Chorwerk Ruhr.
Insgesamt sind rund 800 internationale Künstler u.a. aus Deutschland, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Estland, Frankreich, Spanien und den USA eingeladen.
Infos unter www.ruhrtriennale.de.