In Böblingen, wo sich auch die Firmenzentrale der REISSER AG befindet, fanden sich einige hundert Schüler am Flugfeld ein, um gemeinsam mit den für sie interessanten Unternehmen in luftige Höhen aufzusteigen. Auf 39 Gondeln verteilt, konnten die Jugendlichen entweder nach vorheriger Buchung ihren Wunsch-Platz einnehmen oder sich sonst auch noch spontan vor Ort einfinden, um die Betriebe und ihre Ansprechpartner vor den Gondeln oder am Unternehmensstand zu kontaktieren.
Unter den rund 40 namhaften Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen war auch die REISSER AG beteiligt. Seit mehr als 150 Jahren hat sich der Großhändler im Bereich der Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik etabliert. „So ein besonderes Event wie das Azubi-Speeddating in luftiger Höhe bietet uns die Möglichkeit, das Unternehmen zu zeigen und unsere Ausbildungen vorzustellen“, sagt Jiska Zeeb, Ausbildungsleiterin bei REISSER. Der SHK-Großhändler bildet sowohl Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement als auch Fachkräfte für Lagerlogistik, Fachinformatiker und Mediengestalter Digital und Print aus.
Persönliches Kennenlernen in der Gondel
Begegnungen zwischen Himmel und Erde: Gemeinsam mit zwei Auszubildenden im ersten Lehrjahr begrüßte die Ausbildungsleiterin in der Gondel die verschiedenen Interessenten. Am Unternehmensstand der REISSER AG stand Recruiterin Lisa Horn für Fragen zur Verfügung. Mit dabei waren Schüler aus Gymnasien, Realschulen und dem Berufskolleg. Wer macht was? Gibt es schon erste Tendenzen, was man nach dem Schulabschluss so machen möchte? Zur Kennenlernrunde gehörten die persönlichen Vorstellungen und Informationen zum Unternehmen. Neben Einblicken in den Betrieb, Arbeitszeit, Gehalt und Rahmenbedingungen ging es vor allem um die Möglichkeiten bei der REISSER AG: Welche Ausbildung kann man im Unternehmen absolvieren? Wie lange dauert die Ausbildung? Welche Abteilungen durchläuft man? Welche Möglichkeiten gibt es, sich im Rahmen von Azubi-Projekten einzubringen?
„Manche der Neuntklässler waren sehr offen und haben uns sofort Fragen gestellt“, berichtet Zeeb. Auch wenn jede Unterhaltung nach 18 Minuten Umdrehung beendet war, gab es währenddessen einen regen Austausch: „Jedes Gespräch verlief individuell. Beispielsweise hatten sich zwei junge Männer bei uns eingefunden, die wissen wollten, ob wir produzierendes Gewerbe sind. Daraus ergaben sich Erklärungen darüber, wie der dreistufige Vertriebsweg funktioniert und was Großhandel eigentlich bedeutet.“
Grüne Badeenten als Trophäe
Während am Boden ein DJ, verschiedene Foodtrucks, ein Gewinnspiel und eine Fotobox für Abwechslung und Unterhaltung sorgten, waren die REISSER Vertreter in den Gondeln am Mittag gut ausgelastet. Nicht nur die Informationen über Direkteinstieg, Traineestellen, Praktika, Abschlussarbeiten, Studium und Weiterbildungsmöglichkeiten kamen zusammen mit Infobroschüren und Flyern gut bei den Besuchern am Riesenrad an. Auch die grünen REISSER Badeenten waren begehrte Trophäen beim Azubi-Speeddating.
Vor allem unter Recruiting-Aspekten ist Jiska Zeeb froh, mit dabei gewesen zu sein: „Wir konnten diese extravagante Lösung nutzen, um einige junge Menschen anzusprechen.“ Für die Wiederholung eines solchen Riesenrad-Speeddatings wünscht sie sich, dass auch ganze Schulklassen gemeinsam mit ihren Lehrern die Veranstaltung besuchen, um die Potenziale aller Beteiligten noch besser auszuschöpfen.