«Markus C. Hurek trägt massgeblich zum Erfolg von Cicero bei und bringt viel Geduld auf, um an den Texten der Autoren bis in die letzten Minuten zu feilen», urteilte die Jury des Ringier Medienpreises, «er ist eine Stütze hinter den Kulissen, indem er nicht nur die Texte redigiert und gewichtet, sondern auch die Schlusskontrolle der Schlagzeilen und Bildlegenden macht.» Simonetta Caratti, so die Jury weiter, prägt «il caffè della domenica» mit Tiefgang und ihrem unvergleichlich markanten Schreibstil, und dies bereits seit langer Zeit. Die 39-jährige Tessinerin ist seit 2003 für Ringiers Zeitung «il caffè» tätig. Beide Titel, so die Jury weiter, seien speziell in ihrer Medienlandschaft. Die Wahl sei auch ein Zeichen: Erstmals wurden Journalisten ausgezeichnet, die nicht für ein Deutschschweizer Medienprodukt arbeiten.
Der Ringier Medienpreis wird aufgrund des Gesamtwerks des Preisträgers, und nicht einer Einzelleistung vergeben. Alternativ kann auch eine grossartige Leistung, die innerhalb einer kurzen Zeit zustande kam für die Vergabe ausschlaggebend sein. Der Medienpreis soll Persönlichkeiten auszeichnen, welche substanziell zu einem Produkt aus dem Hause Ringier beitragen, und meist nicht im Scheinwerferlicht stehen, da sie hinter den Kulissen arbeiten. In diesem Fall wurden zwei Autoren ausgezeichnet, die ihre journalistischen Produkte prägen.