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ROBIN WOOD prämiert die besten Fotos gegen die Bahnprivatisierung

GewinnerInnen des ROBIN WOOD-Fotowettbewerbs "Train-Spotting" setzen die Deutsche Bahn als Ramsch-Artikel ins Bild

(lifePR) (Bremen, )
Ein riesiges Preisschild prangt auf dem gläsernen Bahntower am Potsdamer Platz in Berlin. Auf dem Schild steht, dass der Preis der Deutschen Bahn von 183 Milliarden Euro auf nur noch 13 Milliarden Euro heruntergesetzt ist. Mit dieser Montage gewinnt Danny Ibovnik aus Berlin den ROBIN WOOD-Fotowettbewerb "Train Spotting". Dieses und neun weitere prämierte Fotos stellt ROBIN WOOD heute bei einer Pressekonferenz der Kampagne "Bahn für Alle" in Hamburg vor.

Mitte September hatte ROBIN WOOD dazu aufgerufen, ein fingiertes Preisschild auf Bahngebäuden, Zügen etc. anzubringen und abzulichten. Innerhalb von vier Wochen gingen über hundert Bilder ein, aus denen die Jury nun die zehn Besten ausgewählt hat.

Mit dem Fotowettbewerb unterstützt ROBIN WOOD die Kampagne "Bahn für Alle" gegen den Ausverkauf der Bahn. Das fingierte Preisschild spielt darauf an, dass das Bruttoanlagevermögen der Bahn nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums 183 Milliarden Euro wert ist. Das vom Bundestag in Auftrag gegebene Primon-Gutachten erwartet aber nur maximal 6,5 Milliarden Euro Einnahmen bei einem Verkauf der Hälfte des Bahneigentums. Das bedeutet: Der Preis der kompletten Bahn würde beim Börsengang mit nur 13 Milliarden Euro veranschlagt, 170 Milliarden Euro öffentlichen Vermögens blieben auf der Strecke.

Für den Fotowettbewerb haben die TeilnehmerInnen Prestigeobjekte wie den Berliner Hauptbahnhof ebenso wie heruntergekommene Bahnhofsgebäude auf dem Land, Lokführerstände oder Werbetafeln mit Preisschildern ausgezeichnet. "Die prämierten Fotos zeigen auf einprägsame Weise den Widerspruch zwischen den Träumen des Bahnvorstands vom globalen Logistikgeschäft und den täglichen Bedürfnissen der Bahnreisenden", sagt ROBIN WOOD-Vorstand und Jury-Mitglied Felix Kupferschmidt.

Am Samstag diskutieren die Delegierten auf dem Bundesparteitag der SPD über die Bahnprivatisierung. Im Foyer des Tagungsortes, dem Hamburger Kongresszentrum, werden die "Train-Spotting"-Bilder in einer Diaschau am Info-Stand des Bündnisses "Bahn für Alle" laufen. Sie sollen die SozialdemokratInnen daran erinnern, dass sich zwei Drittel der Bevölkerung für ein Verbleiben der Bahn in öffentlicher Hand aussprechen. "Die Volksaktie, die der SPD-Vorstand jetzt als Lösung anbietet, öffnet der Verschleuderung von öffentlichem Vermögen Tür und Tor. Wir appellieren daher an die Delegierten, das Volksaktien-Modell abzulehnen und stattdessen dem Antrag des Landes Berlin zu folgen, der sich gegen jegliche Bahnprivatisierung ausspricht ", sagt Monika Lege, Verkehrsexpertin bei ROBIN WOOD.

Unter www.robinwood.de/... finden Sie sämtliche prämierten Fotos zur Ansicht und zum Herunterladen in druckfähiger Auflösung.

ROBIN WOOD e.V.

Im Jahr 1982 schlossen sich ein Dutzend UmweltschützerInnen zusammen, weil sie dem lautlosen Sterben der Wälder nicht länger tatenlos zusehen wollten. Sie nannten sich – inspiriert vom legendären Robin Hood – ROBIN WOOD und zogen aus, um als "Rächer der Entlaubten" gewaltfrei in Aktion zu treten. So manchen Schornstein haben die Umweltkletterer besetzt, um politisch für den Erhalt der Wälder zu streiten. Auch heute noch sind kreative und oft spektakuläre Aktionen das Markenzeichen von ROBIN WOOD. Vom spontanen Aktionsverein hat sich ROBIN WOOD zur professionellen, bundesweit engagierten Umweltorganisation entwickelt. Kampagnen-Schwerpunkte sind die Themen Wald, Tropenwald, Energie und Verkehr. Die Zusammenarbeit der ehrenamtlichen AktivistInnen mit den hauptamtlichen Kräften hat sich in allen Bereichen bewährt. Getragen werden Arbeit und Vereinspolitik von den ehrenamtlichen Mitgliedern, die sich in Regionalgruppen zusammengeschlossen haben. Zwei- bis dreimal im Jahr treffen sich gewählte VertreterInnen der Regionalgruppen zu Delegiertenversammlungen. Sie entscheiden basisdemokratisch über alle Kampagnen, Strategien und größeren Ausgaben. Für die kontinuierliche Information der Öffentlichkeit sorgen die Schwedter Redaktion mit dem vierteljährlich erscheinenden ROBIN WOOD-Magazin und die Pressestelle in Hamburg. ROBIN WOOD ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Um unabhängig zu bleiben, finanziert sich ROBIN WOOD durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

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