Claus Henning Bachmann erlebt den "Vaterhunger" (James Herzog) in seiner schlimmsten Gestalt. Nach der politischen Befreiung, bricht die Krankheit aus, die "Freiheitsberaubung", gegen die er sich mit Unterstützung namhafter Psychoanalytiker zur Wehr setzt.
"Claus Henning Bachmann nennt seinen Text eine psychoanalytische Erzählung, denn er hat Psychotherapie als Möglichkeit zu leben erfahren ... Mit sozialwissenschaftlich-historischer Begrifflichkeit wird man die autobiographische Aufzeichnung als dichte Beschreibung der Folgen einer durch den Nationalsozialismus traumatisierten Entwicklung bezeichnen, oder aber ganz einfach als brillante Selbstanalyse eines Intellektuellen."
Claus Henning Bachmann
Freiheitsberaubung. Eine Vatersuche: Die Spur führt nach Auschwitz. Mit einem Vorwort von Wolfgang Benz.
Kröning: Asanger Verlag 2008, 210 S., geb.
ISBN 978-3-89334-538-0, 25,50 €