Antonia Rados: "Ich habe all die Jahre sehr gerne für RTL gearbeitet. Ich hatte hier viele Möglichkeiten, mich als Reporterin zu verwirklichen und danke dem Sender auch dafür, dass er mir dabei sehr freie Hand ließ. Nach 14 Jahren möchte ich mich nun verändern und gemeinsam mit dem ZDF neue Projekte verwirklichen."
RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel: "Antonia Rados hat bei RTL großartige Arbeit geleistet, wir bedauern die Entscheidung sehr. Unser Dank gilt auch dem nimmermüden und mutigen Einsatz dieser außergewöhnlichen Reporterin, die mit ihren profunden Kenntnissen über Land und Leute das politische wie das Alltagsleben in den Krisenregionen dieser Welt für die Zuschauer transparenter gemacht hat."
Einem breiten Fernsehpublikum wurde Antonia Rados spätestens durch ihre Live-Berichterstattung aus Bagdad während des Irakkriegs 2003 bekannt. Dafür wurde sie in der Folge mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs Medienpreis für Fernsehjournalismus, dem Deutschen Fernsehpreis und der "Goldenen Funk Uhr" ausgezeichnet. Preisgekrönt waren auch einige ihrer Dokumentationen für RTL und n-tv: Für die bewegende Reportage "Feuertod" über afghanische Frauen, die sich selbst verbrennen, bekam Antonia Rados 2007 den Robert Geisendörfer Preis, den Deutschen Kamerapreis sowie Nominierungen für den Grimme-Preis und den Deutschen Fernsehpreis.