Wenn es Naturgeister wirklich gibt, wo leben sie? Der beste Ort, um sie zu treffen, liegt in der Nähe des nördlichen Polarkreises - auf Island. Auf der Insel im kalten Norden Europas ist der Glaube an Elfen und Naturgeister noch heute lebendig. Die Isländer haben eine Elfenbeauftragte, es gibt eine Elfenschule und sie bauen gerne ihre Straßen um Steinformationen herum, um die dort lebenden Naturgeister nicht zu verärgern. Zwischen magischen Eislandschaften, Geysiren und Lavaströmen sollen sich mehrere tausend dieser fabelhaften Wesen aufhalten. "Welt der Wunder" war vor Ort.
Unzählige Sagen und Mythen ranken sich um Drachen, die als fliegende, Feuer speiende Ungeheuer ihr Unwesen treiben. Der Drache ist in der westlichen Kultur das personifizierte Böse, im Osten genau das Gegenteil: ein Gott und Glücksbringer für die Menschen. Er taucht in fast allen Kulturen, Zeiten und Gebieten der Welt auf. Ein Zufall? Hat das schlangenartige Wesen vielleicht doch gelebt? Paläontologen vermuten, dass Funde von Saurier- und Mammutknochen der Ursprung des Drachenmythos gewesen sein könnten. Kryptozoologen hingegen sind der Ansicht, dass noch heute drachenähnliche Lebewesen in isolierten Gebieten überlebt haben könnten. "Welt der Wunder" auf den Spuren eines faszinierenden Fabeltiers.
Außerdem erforscht "Welt der Wunder" am Beispiel von "Schneewittchen und die sieben Zwerge" den realen Hintergrund von Märchen. Hieß Schneewittchen eigentlich Margarethe und war die attraktive Tochter eines hessischen Grafen? Waren die Zwerge unterernährte Kinder, die in Kupferbergwerken arbeiten mussten? In jedem Fall ist es eine faszinierende Geschichte, aus der die Gebrüder Grimm ein weltberühmtes Märchen machten.