Die Diskussion über das Alkoholverbot auf Berlins Straßen ist voll im Gange. Flanieren mit der Bierflasche in der Hand oder spontane Partys an öffentlichen Plätzen gehören in der Hauptstadt zum Alltag. Fast täglich werden sturzbetrunkene Jugendliche in die Kliniken eingeliefert. Politiker, wie Berlins Drogenbeauftragte, fordern ein Alkoholverbot in der Öffentlichkeit. Wie in Polen, dort wird das bereits praktiziert - trotzdem wird auf den Straßen getrunken: heimlich.
Mit dem Mann für den "neuen Feminismus"
Männer fallen als Gegner aus - so die Parole selbstbewusster Frauen um 30. Sie wollen keinen Geschlechterkampf mehr führen und definieren den Kampf um die Frauenrechte ganz anders als die Generation von EMMA Herausgeberin Alice Schwarzer. Jung-Feministinnen gegen Alt-Feministinnen? Diese Debatte beschäftigt in Deutschland gerade mal wieder Frauen und Männer. Neu ist das nicht. Bereits Mitte der 90er Jahre lief die "Heiße Girlies gegen frustrierte Emanzen"- Kampagne. Doch muss der Feminismus immer wieder neu erfunden werden? Ja, unbedingt - meint Meredith Haaf, Autorin des Buches 'Wir Alphamädchen'.
Mit einer Breslauer Businessfrau unterwegs
Etwa 350 feministische Organisationen gibt es in Polen, hauptsächlich in Großstädten. Vor allem junge Frauen kämpfen für die Rechte der Frau, dennoch bleibt die polnische Gesellschaft sehr konservativ. Seit 2001 gibt es zwar eine Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern aber immer noch kein Gesetz um das praktisch umzusetzen. Traditionell arbeiten polnische Frauen und managen ihre Familien. Sie sind Mütter und gleichzeitig Geschäftsfrauen, wie Barbara Chabior aus Wroc aw.
Mit dem Eigenheim ins Ausland
Wer im Dreiländereck zwischen Polen, Deutschland und Tschechien lebt, kann die Vorteile des jeweiligen Nachbarlandes nutzen. Das gilt sowohl für den Einkaufsbummel als auch für einen Wohnortwechsel. Die Polen zum Beispiel nutzen die billigen Grundstücke und Häuser im benachbarten Tschechien und lassen sich dort mit Kind und Kegel nieder. Eine Geschichte aus dem polnisch-tschechischen Grenzgebiet.
Mit dem Feind auf dem Rasen
"Wir müssen viel aggressiver spielen", "Uns fehlt der tödliche Pass", "Wir müssen den Gegner im Keim ersticken" - Kommentare von Fußballtrainern zum Spiel ihrer Mannschaften, erinnern eher an Kriegsberichterstattung, als an die schönste Nebensache der Welt. Brutale Fouls haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen, die Spieler beschimpfen und beleidigen sich auf dem Platz wie noch nie. Die Provokation des Gegners gehört zur psychologischen Kriegsführung. Die jüngsten Ereignisse in Italien, aber auch in den unteren Ligen in Deutschland und in Polen, belegen diese These. Bei der Fußball-EM soll das nun alles ganz anders werden. Alle haben sich lieb, ein Fest der Nationen und eine endlose Party der Freude. Wir haben beim Spiel Deutschland gegen Polen einmal nachgesehen, wie Spieler und Fans sich so benehmen.
Moderation Max Ruppert und Ola Rosiak in einem Breslauer Biergarten