Die Autoren des Films, Tita von Hardenberg und Alexander Dluzak, starten einen Selbstversuch. Sie nehmen eine digitale Identität an und lassen ihre digitalen Stellvertreter Kontakt mit den Bewohnern von "Second Life" und anderen Online-Welten aufnehmen. Sie geraten tief in die seltsame Welt der Simulation. Sie treffen auf einen Unternehmer, der als Geschäftsmann bei "Second Life" reales Geld verdient, eine Zeitungsredaktion, die virtuellen Boulevard macht, auf eine schwer verliebte 27-Jährige, die ihren Avatarfreund heiratet, und schließlich auf einen Psychologen, der in "Second Life" eine Klinik eröffnen will. Denn es gibt auch Opfer der schönen Illusion.
Der Film lotet die Bedeutung der Parallelwelten aus – als Wirtschaftsraum, als soziales Experimentierfeld und als Psychodroge, die nicht nur Jugendliche hoffnungslos abhängig machen kann (Erstausstrahlung).