Erste Wiener Schule - Zweite Wiener Schule: Das gehört zusammen. Für die Zweite Wiener Schule war Beethoven nicht nur ein strenger Form-Künstler, sondern auch ein Revolutionär, der seine Gegenwart herausforderte. Schönberg, Berg und Webern sprachen von sich, wenn sie von Beethoven sprachen. Wesentlich war für sie, dass Beethoven seine Werke nicht "aus dem Ärmel schüttelte", sondern logisch aus den Vorgaben der von ihm selbst geschaffenen Form entwickelte.
In Nobel-Besetzung werden Augen und Ohren geöffnet für die ästhetische Verbundenheit zweier zunächst so grundverschieden scheinender Komponistengrößen - und für den "Höllentanz, bei dem einem ganz grauslich wird", so Webern über das Scherzo der Neunten.
Philharmonie Berlin
SA 26. / SO 27. / MO 28. April 2008 - jeweils 20 Uhr
ANTON WEBERN
Passacaglia für großes Orchester op. 1
Entflieht auf leichten Kähnen op. 2
Text von Stefan George
Kantate Nr. 2
für Sopran-Solo, Bass-Solo, gemischten Chor und Orchester op. 31
Text von Hildegard Jone
LUDWIG VAN BEETHOVEN
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
mit Schlusschor über Schillers Ode "An die Freude"
Camilla Nylund Sopran | Cornelia Kallisch Alt
Stefan Margita Tenor | Gerald Finley Bariton
Rundfunkchor Berlin | Simon Halsey
Berliner Philharmoniker
Sir Simon Rattle
Veranstaltungsort:
Philharmonie Berlin, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin-Tiergarten
U2, S1, S2, S25 Potsdamer Platz; Bus 123, 148, 200, M41
Nur noch Stehplätze à 11 € ab 18.30 Uhr an der Abendkasse erhältlich