Es handelt sich bei dem zu erschließenden Gelände um ein Gebiet im Nordwesten der Stadt Aachen nahe der niederländischen Grenze zwischen Feuerwache Nord und Universitätsklinikum, auf dessen ersten Flächen seit den 70er Jahren bereits zahlreiche, vor allem ingenieurwissenschaftliche Institute der Hochschule angesiedelt wurden. Im räumlichen Verbund sollen nach den Vorstellungen des zuständigen Rektoratsbeauftragten Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Günther Schuh Hochschulinstitute und Firmen als Cluster zusammengefasst werden. Zu diesen unterschiedlich großen Clustern kommen verschiedene Nutzungseinheiten modular hinzu.
Das zugrunde liegende Konzept bietet Unternehmen umfassende Möglichkeiten einer direkten Kooperation: Die Firmen können sich direkt an der Hochschule ansiedeln, um Forschung und Entwicklung zu betreiben. Die RWTH bietet eine direkte Zusammenarbeit mit den praxisorientierten Hochschulinstituten, um aktuelle Forschungsfragen in der nötigen Tiefe und Breite zu bearbeiten. Die Forschungs- und Entwicklungsthemen der Unternehmen werden in mindestens zwölf Clustern bearbeitet, in denen die wichtigsten Zukunftsthemen vertreten sind. Das Konzept umfasst eine kontinuierliche technologische Weiterbildung bis hin zur Management-Ausbildung. Damit können Firmen den Wissensstand ihrer Mitarbeiter auf dem höchsten Stand halten und aktiv Nachwuchssicherung betreiben.
Die ersten Absichtserklärungen von europäischen Unternehmen liegen bereits vor. Die RWTH schafft damit eine völlig neue Qualität der Industriekooperation, die Aachen zu einem führenden europäischen Wissenschafts- und Technologiestandort werden lässt.