Wer helfen möchte, diesem Elend etwas Einhalt gebieten, kann mit einer Mitgliedschaft die Kraft unseres Vereins stärken und vielleicht auch bei den umfangreichen Vorbereitungen für die Durchführung unserer Hilfstransporte seiner Nächstenliebe Ausdruck verleihen.
Aber auch wer kein Mitglied werden will, kann die Arbeit unseres Vereins durch Geld- und Sachspenden unterstützen.
Wir würden uns freuen, wenn sich der Kreis der Gastfamilien vergrößern würde und damit noch mehr Kinder aus der Umgebung von Tschernobyl die Chance erhalten, mit einem vierwöchigen Aufenthalt bei uns ihr Immunsystem zu stärken.
Die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl ist für uns bereits Geschichte. Hier hat sich das Leben schnell wieder normalisiert, während die Folgen in den direkt betroffenen Regionen weiterhin spürbar sind.
Nach den Menschen, die unmittelbare Strahlenschäden erlitten haben, werden jetzt immer mehr Kinder zu Opfern. Erschreckend ist der Anstieg von Schilddrüsenkrebs und Leukämie. Immer öfter werden Missbildungen bei Neugeborenen festgestellt.
Der Verein „Kinder von Tschernobyl - Hilfe für Weißrussland e.V." wurde im Mai 2000 gegründet und zählt mittlerweile über 250 Mitglieder. Gründungsmitglieder waren vorher in dem Verein
„Kinderhilfe Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl e.V." tätig und haben dort Erfahrungen gesammelt.
Der Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, alles Erdenkliche gegen die katastrophalen, menschenunwürdigen Zustände in der Region Gomel in Weißrussland
(in der Nähe von Tschernobyl) zu unternehmen.
Die Kernaufgaben des Vereins sind:
- Kindererholungen bei Gastfamilien
- Humanitäre Hilfstransporte
- Unterstützung von Kindergärten, Waisenhäusern und Krankenhäusern vor Ort Die bisher geleistete Hilfe ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es herrscht bittere Armut. Frierende, hungernde und kranke Menschen in beängstigendem Versorgungsnotstand. Dies spornt uns an, alles zu mobilisieren, und unsere Aktivitäten noch weiter auszubauen. Dazu brauchen wir weitere Hilfe.
Ihre Hilfe kommt an!
Alle Mitgliedsbeiträge, Geld- und Sachspenden werden für humanitäre Hilfsmaßnahmen verwendet um strahlengeschädigten Kindern und deren Familien, die durch die Katastrophe von Tschernobyl ihrer Gesundheit beraubt wurden, ein erträgliches Leben zu ermöglichen.
Alle Hilfspakete werden von uns nach Weißrussland gebracht und soweit möglich persönlich beim Empfänger abgegeben. Sämtliche Tätigkeiten werden von ehrenamtlichen Helfern erledigt, so dass wirklich jeder gespendete Euro der Kinderhilfe zugute kommt.
Um nicht nur auf Spenden angewiesen zu sein unternimmt der Verein im Laufe des Jahres mehrere Aktionen (Sommerfest, Verkaufsaktionen) um aus deren Erlös die Arbeit des Vereins zu unterstützen, denn die Spenden allein reichen nicht aus um die Hilfstransporte und Kindererholungen zu finanzieren.
Wie verläuft die Kindererholung?
Die Kinder kommen mit einem Bus nach einer langen und anstrengenden Fahrt bei uns an. Müde, blass und verschüchtert steigen sie aus dem Bus, einer fremden Welt, deren Sprache sie nicht verstehen. Genauso wie die Kinder sind aber auch die Gasteltern gespannt, auf wen sie in den nächsten Wochen treffen werden. In den Familien gewöhnen sich die Kinder schnell an die neue Umgebung und machen sich mit den sanitären Einrichtungen vertraut, die die wenigsten aus ihrer Heimat kennen.
Der Verein hat für die Dauer des Aufenthalts ein Unterhaltungsprogramm zusammengestellt, an dem die Gasteltern teilnehmen können. Hier sind auch die Betreuer dabei, damit die Verständigung gesichert ist. Die Betreuer stehen aber auch den Gasteltern bei Schwierigkeiten zur Seite, sei es bei Sprachproblemen oder bei der Bewältigung von Heimweh.
Bei der Durchführung des Ferienprogramms konnten wir in der Vergangenheit stets auf zahlreiche Helfer zurückgreifen, die bei der Betreuung der Kinder mithelfen
(die Arbeiterwohlfahrt, die Frauenhilfe, die Feuerwehr, das Rote Kreuz, der Kinderschutzbund uvm).
Große organisatorische Anstrengungen verlangt auch die Durchführung des Sommerfestes, das nicht nur die Finanzen aufbessern soll, sondern auch ein großes Erlebnis für die Kinder ist.
Hilfskonvois Zweimal im Jahr fahren wir Hilfskonvois nach Weißrussland.
Wir bringen Lebensmittel und Kleider in die Familien.
Wir stehen dafür gerade, dass die Pakete auch dort ankommen, wo sie ankommen sollen. An die Gastkinder adressierte Pakete werden auch dort ankommen. Aber auch für unbekannte Bedürftige werden Hilfsgüter über die Gemeindeverwaltungen verteilt. Lebensmittel, insbesondere Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Nudeln, Margarine, Reis usw. werden vorwiegend an Krankenhäuser, Kindergärten und Schulen verteilt.
Wenn Sie uns unterstützen wollen, können Sie selbst Lebensmittel oder Kleiderpakete packen oder die Sachen bei uns abgeben. Gerne können Sie aber auch von uns Adressen von besonders bedürftigen Familien erhalten, damit Sie diesen direkt helfen können. Die Familien werden sich für die Hilfsgüter bei Ihnen bedanken und sie werden merken, dass Ihre Hilfe direkt ankommt.
Wenn Sie noch Fragen haben stehen Ihnen der Vorstand und die Mitglieder des Vereins gerne zur Verfügung:
Bitte helfen Sie mit!