Der Vorgang ist so selbstverständlich, dass kaum jemand darüber nachdenkt: Man klingelt an der Tür, spricht über die Gegensprechanlage mit den Hausbewohnern und öffnet die Tür, sobald man den Türsummer hört. Für ältere Menschen oder Schwerhörige kann daraus jedoch leicht eine unüberwindliche Hürde werden.
Optische Signale für Hörbehinderte
Speziell für ihre Bedürfnisse entwickelte Siedle die Zustandsanzeige. Sie zeigt mit leuchtenden Symbolen, was andere hören: dass es innen klingelt, dass jemand das Gespräch annimmt und den Türöffner betätigt. Die Zustandsanzeige entspricht den Anforderungen der DIN 18040 "Barrierefreies Bauen".
Hilfreich für Träger von Hörgeräten ist außerdem die induktive Ankopplung. Sie schickt das akustische Signal der Gegensprechanlage über Induktionsschleifen im Fußboden oder in der Wand auf das Hörgerät. Das funktioniert in ausgezeichneter Sprachqualität sowohl außen wie innen, beispielsweise mit Siedle Scope. Die mobile Videosprechstelle dient zugleich als schnurloses Festnetztelefon.
Flexible Kommunikation
Nahezu jeden Wunsch ermöglichen die Kommunikationssysteme von Siedle durch ihre Modularität. Funktionen wie Ruftasten oder Fingerabdruckleser lassen sich in unterschiedlichen Höhen einbauen, für Kinder oder für Rollstuhlfahrer. Für Menschen im Rollstuhl kann es wichtig sein, Briefkastenanlagen unterfahren zu können, auch das ist möglich. Sehbehinderte profitieren von Großflächen-Ruftasten mit erhabener Braille-Schrift, die sich problemlos in die Sprechanlage integrieren lassen.
Ergonomie und einfache Bedienung
Haustechnik sollte möglichst unkompliziert sein. Gegensprechanlagen, die den Zugang zu den eigenen vier Wänden sichern, muss jeder auf Anhieb bedienen können. Kleine Monitore und winzige Tasten sind da fehl am Platz.
Deshalb hat Siedle beispielsweise die neuen Video-Panels besonders ergonomisch gestaltet. Die Taste für die Gesprächsannahme ist so groß, dass man sie auf Anhieb findet - auch ohne Brille und, wenn es sein muss, sogar mit dem Ellbogen. Die wichtigsten Funktionen Sprechen und Türöffnen werden mechanisch betätigt. So begreift jeder sofort ihre Funktion, und sie sind immer im Zugriff, auch wenn das Display nicht aktiv ist. Und der extragroße Monitor liefert ein komfortables, gestochen scharfes Videobild. Denn schließlich soll statt der netten Nachbarin nicht plötzlich der Tiefkühl-Lieferant vor der Badezimmertür stehen.
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