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Sabbatical: So machen Geldbeutel und Arbeitgeber mit

Die Hälfte der Deutschen träumt von einer beruflichen Auszeit

(lifePR) (Rheda-Wiedenbrück, )
Laut einer Umfrage träumt knapp die Hälfte der Deutschen von einer beruflichen Auszeit. Gleichzeitig gibt es so einige persönliche Hindernisse, die viele davon abhalten, ihren Traum auch wirklich umzusetzen. So scheitert fast die Hälfe am Geld und knapp ein Viertel der Befragten am Einspruch des Arbeitgebers. Dabei gibt es verschiedene Finanzierungsmodelle sowie zahlreiche Argumente, um den Chef zu überzeugen.

Gute Gründe für eine Auszeit und kein Grund zum Aufgeben

Bei einer Umfrage des Portals wimdu wurden 60.000 deutsche Online-Nutzer zu ihrer Einstellung in Sachen Sabbatical befragt. Es zeigte sich, dass 43 % der Deutschen sich eine Auszeit vom Job wünschen. Als Hauptgrund dafür wurde das Reisen genannt, um neue Kulturen und den Alltag in anderen Ländern kennenzulernen. Weitere Gründe sind Selbstfindung, Burn-Out-Prävention und Neustart.

Es gibt allerdings auch einige Hinderungsgründe, die den Traum vieler deutscher Berufstätige nach einem Sabbatical wieder zunichtemachen. Mit 48 % ganz vorne liegt dabei das fehlende Geld, gefolgt vom Widerstand der Arbeitgeber, die bei rund einem Viertel der Befragten etwas gegen deren berufliche Auszeit haben. „Ich sehe keinen Grund, deshalb gleich aufzugeben“, betont Frank Möller, Gründer des Portals sabbatjahr.org. „Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie sich das Sabbatjahr finanzieren und auf welche Weise Sie Ihren Chef von Ihrem Vorhaben überzeugen können.“

Zeit ansparen und wichtige Dinge regeln

So ist es laut Möller beispielsweise möglich, mit dem Arbeitgeber die Einrichtung von sogenannten Arbeitszeitkonten zu vereinbaren. „Hier können Sie als Arbeitnehmer Überstunden, Mehrarbeit, ungenutzte Urlaubstage, aber auch in Zeit umgerechnete Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld einfließen lassen“, erklärt Frank Möller. „Diese angesparte Zeit können Sie dann während des Sabbaticals abfeiern.“ Der Arbeitgeber erhält die Leistung seines Angestellten also bereits im Voraus und zahlt dafür später den gleichen Lohn weiter.

Ähnlich ist es beim nächsten Modell. „Sie können auch vereinbaren, dass über einen gewissen Zeitraum Vollzeit gearbeitet, aber nur Teilzeit bezahlt bzw. ein bestimmter Prozentsatz vom Gehalt abgezogen wird“, sagt der Auszeit-Spezialist. „In jedem Fall sollten Sie faire und rechtssichere Vereinbarungen treffen. Dabei werden u.a. die Dauer des Sabbaticals sowie die Rückkehr zum Arbeitsplatz geregelt.“ Wichtig sei auf jeden Fall auch eine weiterhin bestehende Krankenversicherung.

Vom richtigen Zeitpunkt und überzeugenden Argumenten

Und mit welchen Argumenten kann der Arbeitgeber nun vom Sabbatjahr überzeugt werden. „Natürlich ist es absolut notwendig, das Gespräch mit dem Vorgesetzten zu suchen. Nur wenn beide Seiten sich einig sind, können Sie auch mit einem guten und sicheren Gefühl ins Sabbatical gehen“, betont Frank Möller. „Dazu sollten Sie Ihren Chef auf jeden Fall frühzeitig über Ihre Wünsche informieren und dafür einen stressfreien Zeitpunkt auswählen.“

Möller empfiehlt, damit zu argumentieren, dass man mit frischen Kräften, zusätzlichen persönlichen Stärken wie mehr Flexibilität und Kreativität und sogar mit neuen beruflichen Kenntnissen an den Arbeitsplatz zurückkehrt. Außerdem könne man die Möglichkeit erwähnen, das Sabbatical in auftragsärmeren Zeiten durchzuführen, so dass die fehlende Arbeitskraft kaum ins Gewicht fällt und das Unternehmen gleichzeitig Kosten spart. „Je nachdem können Sie den Vorgesetzten auch für Ihre speziellen Pläne begeistern – beispielsweise, wenn Sie ein soziales Sabbatical anstreben.“

„Es gäbe noch jede Menge mehr zum Thema zu sagen“, weiß Frank Möller. „Auf unserem Portal www.sabbatjahr.org haben wir dazu wirklich umfassendes Material zusammengetragen – vom Sabbatjahr-Vertrag über zahlreiche Auszeit-Ideen bis hin zu Beratung und Coaching in Sachen Sabbatical.“ Mit den passenden Vereinbarungen und den richtigen Argumenten muss also der Traum vom Sabbatjahr nicht ungeträumt bleiben.

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