Noch immer gibt es in Sachsen weniger Lehrstellen als Schulabgänger. Die Sächsische Lan-desärztekammer will gegen diese Entwicklung ansteuern. Für das Jahr 2007 sind jetzt bereits 25 neue Ausbildungsverträge geschlossen worden.
„Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben bestimmt noch Potenzial, die Zahl der Lehrstellen-Angebote weiter zu erhöhen“, vermutet der Präsident der Sächsischen Landes-ärztekammer. „Ich bin optimistisch, dass wir sie dazu motivieren können.“ Viele Kollegen seien allerdings aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation vieler Praxen und der Arbeitsbelastung zögerlich bei der Einstellung neuen Personals. Aber sie wüssten auch: Ohne gut ausgebildetes Fachpersonal wäre der zunehmende Wettbewerb im Gesundheitswesen schon verloren, bevor er richtig angefangen habe.