Der "FLIMMO" nimmt das Kinder- und Erwachsenen-Fernsehprogramm unter die Lupe, das 3- bis 13-Jährige gerne sehen oder mit dem sie in Berührung kommen. Die Sendungen werden dabei aus Sicht der Kinder besprochen. Enthalten Sendungen problematische Elemente, wird die Kindersicht mit einem pädagogischen Hinweis ergänzt. Um einen schnellen Überblick zu bieten, sind die Sendungen in folgende drei Rubriken unterteilt: "Kinder finden's prima", "Mit Ecken und Kanten" und "Nicht für Kinder". In kurzen Texten werden anschaulich Aspekte des kindlichen Fernseherlebens erläutert, Tipps zur Fernseherziehung gegeben und für Kinder und Eltern Interessantes aus der Fernseh- und Medienlandschaft berichtet.
"FLIMMO" konzentriert sich auf Sender, die von Kindern häufig gesehen werden, und auf Sendezeiten, zu denen viele Kinder fernsehen. "FLIMMO" berücksichtigt derzeit Sendungen von ARD, ZDF, RTL, ProSieben, SAT.1, RTL II, Kabel 1 und SuperRTL, die montags bis sonntags von 06:00 bis 22:00 Uhr ausgestrahlt werden.
Grundlage des "FLIMMO" sind die Ergebnisse medienpädagogischer Forschung. Sie werden kontinuierlich ausgewertet und für den "FLIMMO" nutzbar gemacht. Zusätzlich werden halbjährlich 3- bis 13-Jährige zu ihrem Fernseherleben befragt. Auf dieser Basis bietet "FLIMMO" Eltern und Erziehenden Orientierungshilfen zum Thema Kind und Fernsehen und umsetzbare Hilfestellung.
Herausgeber des "FLIMMO" ist der 1996 gegründete gemeinnützige Verein "Programmberatung für Eltern e. V.". Dies sind u.a. die Landesmedienanstalten, die mit dem "FLIMMO" ihr größtes gemeinsames medienpädagogisches Projekt realisieren. Außerdem gehören dem Verein die Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie und das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk an.
Der Verein wird über Beiträge seiner Mitglieder und über Spenden finanziert. Dadurch wird eine kostenlose Verteilung der werbefreien "FLIMMO"-Broschüre ermöglicht.