Damit hat der DAX den im Tageschart bei rund 7000 Zählern verlaufenden Widerstand in Angriff genommen. Gelingt der nachhaltige Ausbruch, dann steigen die Chancen weiter, dass der Index sein am 21. Januar gerissenes "Gap" schliessen kann. Der Ausgangspunkt des damaligen Ausverkaufs lag bei gut 7300 Punkten.
Mit den "Non-farm Payrolls" steht bereits am Nachmittag ein richtungsweisender Konjunkturindikator an. Analysten erwarten im Schnitt, dass in den USA im April 80.000 Stellen weniger gezählt wurden. Damit hätte sich der Arbeitsmarkt in den Staaten wie im Vormonat entwickelt.
Die Börse setzt derzeit darauf, dass sich die US-Konjunktur auf dem Weg der Besserung befindet. Dies spiegelt auch der erholte Dollarkurs wider (siehe nächste Seite). Um das positive Sentiment aufrecht zu erhalten, sollte um 14.30 Uhr eine größere Enttäuschung ausbleiben. Für den Fall schwacher Arbeitsmarktdaten mangelt es dem DAX jeoch nicht an Haltelinien. Stoppen könnte eine Korrektur bereits bei etwa 6960 Punkten. Dort verläuft ein ehemaliger Widerstand.