Mag. August Hirschbichler, Vorstand der Salzburg AG, sagt: "Wir verstehen uns als verantwortungsvollen Partner für die gesamte Region und ihre Menschen. Im öffentlichen Verkehr setzen wir einerseits auf den Obus, der mit Wasserkraft betrieben wird, und andererseits nun auch auf erdgasbetriebene Busse. Durch unser ErdgasDrive-Angebot setzen wir auch verstärkt auf alternative Energie. Mit der neuen Umweltlinie schaffen wir die optimale Mobilität und zeigen Verantwortung für die Zukunft."
Dr. Ludwig Richard, Geschäftsführer der Dr. Richard-Gruppe, betont: "Unser Klima und unsere Umwelt sind unser Kapital. Wir von der Dr. Richard-Gruppe sind uns dessen bewusst und stellen daher unsere Albus-Busflotte von Diesel auf Erdgas um. Der bekannte Komfort von Albus bleibt dabei erhalten bzw. wird verbessert. Zufriedene Kunden sind unser höchstes Ziel, und wir wollen den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr so attraktiv wie möglich machen." Dir. Erich Schabhüttl, Geschäftsführer von Albus Salzburg Verkehrsbetrieb GmbH, sagt: "Grundwerte wie Tradition, Qualität, Verlässlichkeit und Innovation sind für uns ein Auftrag unserer Kunden. Die neue Umweltlinie wird unser Image im öffentlichen Personen-Nahverkehr nachhaltig verbessern und damit auch eine neue Akzeptanz für die Bevölkerung im Großraum Salzburg schaffen."
- Unterstützung durch öffentliche Hände
Bgm. Dr. Heinz Schaden: "Die Anschaffung dieser neuen Erdgasbusse wird von der öffentlichen Hand unterstützt. Derzeit ist ein Gasbus um rund 55.000,- Euro teurer als ein Dieselbus. Bei insgesamt 19 Gasbussen sowie der dafür notwendigen Betriebstankstelle am Gelände von Albus bedeutet das einen Mehraufwand von insgesamt 1,4 Mio. Euro. Bund, Stadt Salzburg und Land Salzburg unterstützen dieses Projekt. Als Bürgermeister der Stadt Salzburg, die nicht nur fahrradfreundlich ist sondern auch für den umweltfreundlichen, öffentlichen Verkehr bekannt ist, leiste ich gerne dazu einen Beitrag!"
- Erdgas - umweltfreundliche Mobilität
"Die europäische Verkehrspolitik hat sich bis 2020 das Ziel gesetzt, im Bereich der Kraftstoffe einen Anteil von 20 % alternativer Kraftstoffe, davon 10 % Erdgas, 8 % Biokraftstoffe wie Biogas und 2 % Wasserstoff zu erreichen. Die EU fordert außerdem, dass bis 2020 die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 30 % reduziert werden", erläutert LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer. "Österreich hat sich im Rahmen des Kyoto-Abkommens dazu verpflichtet, bis 2012 den CO2 Ausstoß ausgehend vom Wert des Jahres 1990 (79,2 Millionen Tonnen) um 13 % zu verringern", so Haslauer weiter. "Ziele sind das eine, die konkrete Umsetzung jedoch ein anderes Thema. Die Salzburg AG geht hier mit gutem Beispiel voran: Der kontinuierliche Ausbau des Erdgas-Tankstellen-Netzes in ganz Österreich, die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz, die Förderung des Umstiegs auf erdgas- oder biogasbetriebene Fahrzeuge und nun der Einsatz der neuen Busse", so Haslauer. "Neben den Umweltaspekten ist der Einsatz von Erdgas und Biogas aus heimischem Wiesengras auch ethisch absolut korrekt. Während weltweit die Konkurrenzsituation zwischen Lebensmittel- und Treibstoffproduktion diskutiert wird, setzen wir in Salzburg auf einen Treibstoff, dessen Rohstoff - Wiesengras - in großen Mengen verfügbar ist. Positive Nebeneffekte: Die regionale Wertschöpfung und die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. Insgesamt also ein absolutes Vorzeigeprojekt, für das man sich nur viele Nachahmer wünschen kann", so Haslauer abschließend.
- Mit gutem Beispiel zur Euro 2008
Von den 58 Albus-Linien-Dieselbussen werden in den Jahren 2008 bis 2010 insgesamt 19 Dieselbusse durch Gasbusse ersetzt. Angeschafft werden 12 Solobusse und 7 Gelenkbusse. Diese werden auf den Linien 20, 22, 25, 27 und 28 zum Einsatz kommen. Die ersten acht Busse werden speziell in der Stadt und rund ums EM-Stadion unterwegs sein, um einen sichtbaren Beitrag für alle Fußballfans aus dem In- und Ausland für klimafreundliche Mobilität zu leisten. Die Busse fahren zu 60 % mit Erdgas und zu 40 % mit Biogas von der Salzburg AG. CO2- neutrales Biogas wird in Eugendorf/Reitbach aus Wiesengras hergestellt. Es wird in das Erdgas-Netz der Salzburg AG eingespeist. Dieses Gemisch aus Erdgas und Biogas wird als "Bioerdgas" bezeichnet. Jedes Erdgas-Fahrzeug kann neben Erdgas auch mit Biogas oder Bioerdgas betrieben werden. Dadurch kann eine weitere Reduktion der Emissionen erzielt werden.
- Umweltfreundlich & leise
Die Abgasreduktion bei 19 Bussen mit Erdgas/Biogas-Antrieb in Salzburg im Vergleich zum modernsten Diesel-Antrieb (EURO 5) zeigt wesentliche Verbesserungen. Insgesamt werden weniger Schadstoffe ausgestoßen, beim CO2 werden in Summe pro Jahr 635 Tonnen eingespart. Erdgas ist nicht nur aus ökologischer Sicht eine vernünftige Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen, ein Erdgasmotor ist wesentlich leiser als ein Dieselmotor.
- Komfort & Qualität
Komfort und Qualität sind ausschlaggebend für die Nutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels. "Die neuen Fahrzeuge der Marke Mercedes Citaro sind rollstuhlgerecht ausgestattet und mit einer Klimaanlage kommen die Fahrgäste nicht ins Schwitzen. Eine zusätzliche Kneeling-Hilfe kippt den Bus seitwärts für einen leichteren Einstieg. Die größte Version des Modells ist 18 Meter lang und bietet den Fahrgästen 50 Sitzplätze und 100 Stehplätze an", berichtet Dr. Ludwig Richard.
- Kostenlose Sonderfahrten am Donnerstag, 15. Mai
Umweltfreundlich "on Tour" für Schnell-Entschlossene: Kostenlose, ca. 20-minütige Sonderfahrten mit einem der neuen Erdgasbusse finden am 15. Mai von 9 - 13 Uhr statt, jeweils zur vollen und halben Stunde. Ausgangspunkt für die Rundfahrt ist bei der Abfahrtsstelle der Salzburg Sightseeing Tours (beim Mozarteum), am Mirabellplatz 2: Von dort fährt der Bus über die Staatsbrücke zum Hanuschplatz und retour zum Ausgangspunkt - zum Mirabellplatz 2. Einfach einsteigen und mitfahren - und außerdem Informationen über die günstige Alternative Erdgas als Kraftstoff holen! Weiters werden bei einem Gewinnspiel 3 Monatskarten, 10 Wochenkarten und 20 Salzburger Verkehrsverbund-Gutscheine im Wert von je 5,- verlost.
- Albus Salzburg Verkehrsbetrieb GmbH
Der Traditionsbetrieb Albus Salzburg ist ein Unternehmen, an dem die Familie Dr. Richard zu 51 % und die Salzburg AG zu 49 % beteiligt ist. Als größter innerstädtischer Autobusbetrieb in Salzburg werden von Albus 12 Kraftfahrlinien in der Stadt Salzburg und im Umland betrieben. Das Angebot umfasst zu den Autobuslinien in der Stadt Salzburg und Umgebung auch Shuttle- und Zusatzverkehre für Großveranstaltungen (EURO 2008) und Events. Rund 8,8 Mio. Fahrgäste werden jährlich befördert, im Linienverkehr sind 122 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.