Der Konflikt zwischen den sudanesischen Streitkräften und einer Rebellenmiliz hat im vergangenen Jahr zu immensen Zerstörungen im ganzen Land geführt und Millionen unschuldiger Zivilisten aus ihren Heimatorten vertrieben. Internationale Experten sprechen von der schlimmsten Massenvertreibungskrise der Welt. Mehr als 600.000 Menschen haben in der Region Kordafan Zuflucht gesucht und leben nun in behelfsmäßigen Notunterkünften in überfüllten Vertriebenenlagern. Die Planen von Samaritan’s Purse werden den Familien einen trockenen Schlafplatz bieten, denn ohne Unterkunft sind die Menschen in der dieser Tage einbrechenden Regenzeit anfälliger für Krankheiten und andere Notlagen.
Über 2.600 Tonnen Lebensmittel bereits geliefert
Dürre und Heuschrecken haben die Ernte und Nahrungsmittelvorräte in der betroffenen Region vernichtet – das hat die Situation in den letzten Wochen verschärft. Die Menschen kämpfen um ihr Leben und suchen verzweifelt nach allem, was sie mit Nährstoffen versorgen kann, darunter Samen, Unkraut, Zweige und Blätter. Seit April hat Samaritan's Purse Lastwagenkonvois mit über 2.600 Tonnen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln in das Gebiet geschickt.
Die Organisation bietet auch mobile medizinische Versorgung in den Lagern für Binnenflüchtlinge an.
„Die Menschen im Sudan hungern und brauchen jetzt Hilfe“, sagte Franklin Graham, Präsident von Samaritan's Purse. „Wir müssen schnell handeln, denn die Regenzeit steht vor der Tür. Deshalb fliegen wir Material für Notunterkünfte ein und werden weiterhin Konvois mit Nahrungsmitteln in die Region schicken, solange die Straßen noch befahrbar sind. Bitte beten Sie für diese Familien.“
Mehr Informationen und Spendenmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite von Samaritan’s Purse: Nothilfe Sudan