Musical nach dem Roman »Brave New World« von Aldous Huxley
Buch und Liedtexte: Volker Ludwig
Musik: Achim Gieseler
Als hätte er es geahnt, beschrieb Huxley bereits 1932 in seinem Roman eine utopische Gesellschaft, in der sich die Menschen hemmungslos dem Konsum hingeben. Sorglosigkeit, Sucht nach Sex, Schönheit, Jugend und Gefühlskälte zeichnen die ‘schöne neue Welt’ aus, in der unter der Aufsicht des World-Controllers Mustafa Bond alle mit der Glücksdroge Soma auf ‘Kurs’ gebracht werden. Doch nur fast, denn es gibt verschiedene Arten von ‘Menschen’: Während die Alphas als intelligente Führungskräfte strahlen und die Betas ebenfalls ‘Einzelanfertigungen’ sind, werden die etwas schwachsinnigen Gammas, Deltas und Epsilons geklont und für niedere Arbeiten ‘verwendet’.
Es wird nicht Geburtstag gefeiert, sondern Entkorkungstag!
Alles scheint gut!
Bernard Marx ist ein Alpha und hat so als Individualist seine Probleme. Gemeinsam mit Lenina reist er in ein Reservat von Wilden, wie man die wenigen Menschen bezeichnet, die als Genpool für die neue Welt in der alten Form leben. Dort treffen sie auf John, der von den Wilden ausgegrenzt wird, da er angeblich aus der neuen Welt stammt. Bernard und Lenina nehmen ihn in die neue Welt mit. Dort sorgt der "Wilde" für jede Menge Wirbel, wird zunächst zum Star der Society und der Medien, dann aber schnell zur Gefahr für die Weltordnung, da er mit seinen Wertevorstellungen und der Forderung nach individueller Menschenwürde an den Grundlagen der schönen neuen Welt kratzt.
Die Musik ist heutig und greift viele Formen der Pop-Musik auf – Songs, Rhythmen, Soundscapes –, um sie bei Gelegenheit in spannende, zukünftige elektronische Klangräume zu erweitern.
Der Autor und Dramatiker Volker Ludwig leitet seit 1969 das Berliner GRIPS-Theater. Seine vor 20 Jahren geschriebene "Linie 1" gilt nach Brechts "Dreigroschenoper" als weltweit erfolgreichstes deutsches Theaterstück mit Musik. Sein neues Musical "Schöne Neue Welt" ist eine äußerst gelungene Adaption des Romanstoffs.
Regie und musikalische Leitung hat Jugendclubleiter Frank Landua.
Die Aufführung eignet sich für Jugendliche ab 15 Jahren.
Di 19.02. (Premiere), Mi 20.02., Mo 25.02., Di 26.02., Mo 03.03., Di 04.03. Mo 10.03., Di 11.03., Fr 14.03. jeweils um 19.30 Uhr
Sonderpreise für Schülergruppen ab 20 Personen € 6.- (ein begleitender Lehrer/Lehrerin frei)
€ 11.- regulär; € 7.- ermäßigt (Schüler, Studenten).
DER PROZESS von Franz Kafka
Bühnenfassung: Birgit Voigt und Victor Carcu
Die Geschichte von Josef K. und seiner plötzlichen Verhaftung ist Teil der Weltliteratur. Franz Kafka (1883-1924) entwirft in seinem berühmten Roman eine verstörende Welt, in der die Hauptfigur sich stets auf schwankendem Boden bewegt. Vermeintliche Selbstverständlichkeiten und alltägliche Sicherheiten brechen weg. Josef K. wird zwar verhaftet, darf aber weiterhin seiner Arbeit nachgehen und sich auch sonst frei bewegen. Fragen nach den Gründen und der Art der Anklage werden von den Behörden nicht beantwortet. Gerichtsdiener, Staatsanwaltschaft und andere geben Josef K. ein Gefühl des Ausgeliefertseins und der Unabänderlichkeit seines Schicksals. Seine verzweifelten Bemühungen, den Dingen auf den Grund zu gehen, erzeugen noch mehr Irritationen und Unsicherheit. Das Gericht selbst erscheint als unantastbare Festung, als eherne Instanz, der er sich trotz verzweifelter Versuche nicht nähern kann. Das bittere Ende scheint vorgezeichnet, das Urteil wird schließlich vollstreckt.
Inszenierung und Bühne: Victor Carcu. Es spielen: Frank Sollmann als Josef K. sowie Beatrix Henigin, Mimi Schwaiberger, Hans Peter Dörig, Klaus Rafalski, Gideon Rapp, und Christian Theil.
Aufführungstermine:
Sa 09.02., Mi 13.02., Do 14.02., Do 21.02., Fr 22.02., Do 28.02., Fr, 29.02. jeweils um 19.30 Uhr
Sonderpreise für Schulklassen, ab 15 Schülern € 8.- pro Person, ein begleitender Lehrer/Lehrerin frei
Endgültig letztmals am Samstag, 02. Februar 2008, 20.15 Uhr:
Cyberella - Zukunftskomödie von Tommi Linz Cyberella , die Roboterfrau mit Sex-Appeal, krempelt in Nullkommanichts Roderics Leben auf höchst amüsante Weise um.
Ganz schön teuer ist dieser Laptop auf zwei Beinen, meint Antonia, Roderics Freundin und ahnt bald, dass es bei der Investition von 25.000 Euro nicht bleiben wird, braucht die Cyberella doch ständig neue Updates und ihr lieber Rodi entgleitet ihr zusehends.
Denn Cyberella hat auch Gefühle, auch wenn sie nur programmiert sind, und die überträgt sie ungebremst auf Roderic, ihren Hauptuser.
Über Tiberius, Roderics besten Freund lernen sie Laura, eine TV-Moderatorin kennen.
Als Antonia ihr die Probleme mit Roderic und der Cyberella schildert, macht Laura ihr ein lukratives Angebot. So wird Roderic unter Mithilfe seiner Freunde zum Opfer einer Show mit versteckter Kamera ...
Cyberella ist ein turbulentes Theaterstück unserer Medien- und Computerzeit mit halsbrecherischen Abstürzen, Bugs und Bites und einer durchgeknallten Roboterfrau, die alle an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt.
Es spielen: Nici Neiss, Frank Sollmann, Karin Arndt-Hauck, Mimi Schwaiberger und Christian Theil.
Musik: Markus Kapp; Regie führt Steffi Lackner.
Endgültig letztmals am Mittwoch, 06. Februar, 20.15 Uhr:
Bandscheibenvorfall –
Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden von Ingrid Lausund Fünf Angestellte im Vorzimmer des Chefs. Bereit, sich in die Höhle des Löwen zu begeben. Sie haben an sich gearbeitet. Sie wissen ein nervöses Kopfwackeln ebenso effektiv einzusetzen wie die völlige Nichtbeachtung einzelner Kollegen. – Wenn sie das Büro wieder verlassen, ist natürlich alles optimal gelaufen. (Wirklich alles? Woher kommt plötzlich das Messer im Rücken? Und was macht der Kopf unterm Arm ...?) – Die Wartezeit verkürzt man sich untereinander mit gezielter Desinformation und schallenden Ohrfeigen. In Ingrid Lausunds Farce aus dem Leben heutiger Angestellter wechseln Profilierungsscharmützel mit zarten Momenten vorsichtiger Annäherung. Ein absurd-komischer Abgesang auf Selbstoptimierungsstrategien im Zeitalter "flacher Hierarchien".
Es spielen Nici Neiss, Daniela Christine Rössl, Hans Peter Dörig, Frank Landua und Gideon Rapp. Regie führt Steffi Lackner.
Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – das Musical nach Michael Ende, Text von Christian Berg, Musik von Konstantin Wecker
Wer kennt sie nicht, die liebevolle, spannende Geschichte von Jim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer, den sympathischen Bewohnern der Insel mit zwei Bergen, genannt 'Lummerland' - regiert von König Alfons dem Viertel-vor-Zwölften. Aus Gründen drohender Überbevölkerung verlassen Lukas und Jim Knopf ihre geliebte Heimat. Auf ihrer Reise erleben sie die spannendsten Abenteuer, treffen so ungewöhnliche Wesen wie den Scheinriesen Herrn Tur Tur und retten die Prinzessin von China, Li-Si, aus den Klauen der schrecklichen Drachenlehrerin Frau Mahlzahn.
Autor Michael Ende (1929-1995) hat mit dieser Geschichte einen Klassiker der deutschen Kinderliteratur geschaffen und die wunderbare Geschichte wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Die 'Augsburger Puppenkiste' verhalf mit ihrer zauberhaften Inszenierung diesem Kinderklassiker zur Unsterblichkeit. Christian Berg ist einer der erfahrensten Kindermusiktheatermacher Deutschlands. Aus seiner Feder stammen das Buch und die Liedtexte zu 'Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer' und mit der Musik von Konstantin Wecker wird die Geschichte noch hinreißender.
Es spielen und singen: Gideon Rapp, Frank Landua, Nici Neiss, Vivien Andrée, Hans Peter Dörig und Christian Theil; Regie und musikalische Leitung: Frank Landua.
10.00 Uhr-Vorstellungen im Februar 2008: Di 12.02., Mi, 13.02., Do, 14.02. (ausverkauft)
15.00-Uhr-Vorstellungen:
Sa 02.02., So 03.02., Fr 08.02., Sa 09.02., Sa 16.02., So 17.02., Sa 23.02., So 24.02.
Kleine Eheverbrechen – Schwarze Komödie von Erfolgsautor Eric-Emmanuel Schmitt Gilles hat durch einen mysteriösen Unfall (war es ein Unfall?) sein Gedächtnis verloren. Seine Ehefrau Lisa kehrt mit ihm in die gemeinsame Wohnung zurück. Ist es wirklich seine Wohnung? Ist Lisa wirklich seine Frau? Gilles kann sich (scheinbar?) an nichts erinnern. Ist er tatsächlich so, wie sie ihn beschreibt? Waren sie tatsächlich so verliebt, wie sie sagt, oder war es im Gegenteil eine Hassliebe, die sie verbindet? Oder spielt gar Gilles falsch? Weiß er mehr, als er zugibt?
Mit "Kleine Eheverbrechen" ist Bestseller-Autor Schmitt ("Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran") ein faszinierendes Vexierspiel gelungen, in dem sich zwei Personen einen erbitterten Schlagabtausch liefern, in dem in überraschenden Theatercoups die Situationen immer wieder umkippen und in neuen Konstellationen münden, die das Vorangegangene auf den Kopf stellen.
Das spannend-geistreiche Ehegefecht liefern sich Beatrix Henigin und Frank Landua; Co-Regie: Susanne Skrobarczyk; Regie Siegfried Kreiner.
Am Sa, 02.02., Fr 15.02., Sa, 23.02., Mi 27.02. jeweils um 20.15 Uhr; So, 10.02. 19.00 Uhr
Professor Unrat – bekannt durch den Film "Der blaue Engel"
Unartige musikalische Komödie nach dem Roman von Heinrich Mann – In der Bühnenfassung von Peter Zadek und Gottfried Greiffenhagen
"Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt", singt die fesche Lola im berüchtigten Nachtlokal "Der blaue Engel". Der pedantische Gymnasialprofessor Raat, verhöhnt von seinen Schülern als "Unrat", gerät, als er die Schüler ertappen will, selbst in das zweifelhafte Etablissement und verfällt den Reizen der schönen Lola. Diese unbezähmbare Ausschweifung kostet ihn nicht nur seine Reputation sondern auch seine bürgerliche Existenz. Eine schwungvolle Komödie mit Revuecharakter hat Regisseur Gerhards aus der berühmten Romanvorlage auf die Bühne gezaubert. Grotesk-komisch, mal frivol, mal entlarvend wird diese Abrechnung mit dem Spießertum zu einem rundum gelungenen Theaterabend mit hochkarätigen Musik- und Tanzeinlagen.
In der Inszenierung von Fritzdieter Gerhards spielen Nici Neiss, Klaus Rafalski, Daniela Christine Rössl, Walter Roth, Frank Sollmann und Christian Theil. Am Piano und musikalische Leitung: Markus Kapp.
Fr 01.02., Mo, 04.02., Fr 15.02., Sa, 23.02. jeweils um 20.15 Uhr
Herren im Bad – Szenen von Loriot
Wer kennt sie nicht? Den Lottomillionär Erwin Lindemann, Herrn Müller-Lüdenscheidt und Herrn Doktor Klöbner in ihrer Badewanne, Karl-Heinz und die "Arosa schlitzverstärkt", die weiße Maus und anderes Getier. Vicco von Bülow alias Loriot ist bei Jung wie Alt immer noch äußerst beliebt und präsent. Für höchsten komödiantischen Genuss bei Loriots unvergesslichen Szenen sorgt ein pointenstarkes und kabaretterfahrenes Ensemble. Es spielen Karin Arndt-Hauck, Hans Peter Dörig, Friedemann A. Nawroth, Gideon Rapp und Eva Maria Burbaum. Regie führt Julian König.
Fr, 01.02., Mo, 04.02., Fr 08.02. jeweils um 20.15 Uhr; So, 17.02. und So, 24.02. 19.00 Uhr
Wieder im Programm
Das Herz eines Boxers von Lutz Hübner Stück übers KO-Gehen und Wiederaufstehen Deutscher Jugendtheater-Preis!
Ring frei für Jung gegen Alt! Jojo muss im Altenheim streichen. Dort trifft er gleich im ersten Zimmer auf den alten, sturen Leo und die Fetzen fliegen. Aber der "kleine" Altersunterschied von sechs Jahrzehnten lässt sich in der Not doch noch überbrücken und es beginnt eine wunderbare, verrückte Freundschaft zwischen den beiden.
In packenden Szenen, witzig und hintersinnig, wird die ungewöhnliche Begegnung zwischen dem jugendlichen "Loser" Jojo und dem alten aber pfiffigen Leo gezeigt.
Es spielen Klaus Rafalski und Gideon Rapp. Regie führte Erik Rastetter. (Ab 12 Jahren.)
Do, 28. und Fr, 29.02. jeweils um 10.00 Uhr
Wieder im Programm:
Das integrative Theaterprojekt von Sandkorn-Theater und der Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. D!E SP!NNER! in ihrem neuen Programm:
Tickst Du richtig? – Spiel um Zeit Ist das Leben ein langer ruhiger Fluss oder doch eher eine Achterbahn?
Wenn die Straßenbahn nicht kommt oder der Zahnarzt den Bohrer ansetzt werden Sekunden zur Ewigkeit. Aber der Urlaub ist immer ratzfatz vorbei!
Ja, die Zeit ist eben relativ! Und wenn wir mit doppelter Lichtgeschwindigkeit fliegen könnten, würden wir uns vielleicht selbst überholen? Können wir vertrödelte Zeit aufholen oder einsparen und wie kann ich die Zeit gewinnbringend totschlagen?
War ich in einer anderen Zeit jemand anders? Vielleicht Dornröschen? Habe ich hundert Jahre verschlafen wenn ich drei Minuten in der Telefonhotline warte?
Eins ist klar, die Computerhexe schickt alle kreuz und quer durch Raum und Zeit.
D!E SP!NNER! begeben sich mit ihrem neuen Programm auf eine äußerst spannende Zeitreise. Ihre ganz eigene kurze Geschichte der Zeit: Mal ist ein Zeiger dran und mal ticken ihre Uhren höchst eigenwillig. Und noch eins ist klar: Mit den Spinnern wird die reine Zeitverschwendung zum höchsten Vergnügen!
Karten unbedingt vorbestellen: Die Zeit läuft!
Es spielen: Karin Arndt-Hauck, Gisela Göpfert, Camilla Häußler, Sabine Lampertsdörfer, Christine Michel, Paolo di Bono, Hans Peter Dörig, Michael Gerstner, Ralph Hartung, Clemens Helbing, Clemens Lennermann und Frank Sollmann.
Assistenz: Esther Zeisset-Meier und Clemens Lennermann; Regie. Steffi Lackner
Mi, 27.02. um 10.00 Uhr und 19.30 Uhr
Die Faxen dicke – Mitreißendes Theaterstück mit Musik über einen Zappelphilipp
von Christian Giese (Grips-Theater) für Menschen ab 8 Spannend und lebensnah, mit viel Witz, Akrobatik und Musik geht es um das Thema "Hyperaktivität", das zwar in aller Munde ist, aber viel zu selten aus kindlicher Perspektive gezeigt wird. Dennis gilt als "hyperaktiv". Wo er hinkommt, geht etwas zu Bruch. Ob zuhause oder in der Schule, überall ist er der Störenfried und der Zappelphilipp. Dabei will Dennis vor allem Freunde gewinnen und seine überbordende Fantasie bringt ihm durchaus Sympathien ein. Was ist die richtige Behandlung für ihn? Erst als Dennis in einem Zirkus die Chance bekommt, eine Clownsnummer einzustudieren, findet er einen Platz, wo man ihn akzeptiert. Es spielen Gideon Rapp, Vivien Andrée, Susanne Skrobarczyk, Mimi Schwaiberger, Hans Peter Dörig, Friedemann A. Nawroth und Christian Theil. Musik: Markus Kapp; Regie führt Frank Landua. Zu diesem Stück gibt es umfangreiches Begleitmaterial; außerdem kann eine Diskussion im Anschluss an die Aufführung gebucht werden.
Nur am Fr, 22.02. um 10.00 Uhr
Non(n)sens - Musical Comedy von Dan Goggin
Die singenden und swingenden Nonnen sind einfach der Hit!
"Das Neben- und Durcheinander von zänkischen Ellbogenspielen zwischen den frommen Damen, von Stutenbissigkeiten und Zickereien, von Eitelkeiten und Primadonnen-Gebaren in braver Nonnentracht, ist ein Vergnügen der besonderen Art" (Rheinpfalz). Eine pralle Show, mit grandiosen Tanzeinlagen und absolut mitreißenden Gesangsnummern. Karten unbedingt vorbestellen! Regie und musikalische Leitung: Frank Landua; Mit Karin Arndt-Hauck, Vivien Andrée, Nici Neiss, Susanne Skrobarczyk und Mimi Schwaiberger. Mit Live-Band!
Nur am Sa 16.02. um 20.15 Uhr
Gastspiele:
Gastspiel am Donnerstag, 07. Februar um 20.15 Uhr im Sandkorn-
Fabriktheater:
Dieter Hildebrandt: Nie wieder achtzig!
Angriffslustig, nachdenklich und hoch komisch!
Das neue Buch zeigt den großen Satiriker in Höchstform. Hildebrandt kommt vom Hundertsten ins Tausendste, er verknüpft die Politik mit der Kunst, das Persönliche mit dem Nationalen.
Er ist angriffslustig, wo es Not tut, nachdenklich, wo es angebracht ist, und komisch, wenn es ihm gefällt. Das wird vielen gefallen.
Dieter Hildebrandt nannte sein letztes Buch prophetisch AUSGEBUCHT. Wie wahr! Wo immer er aus diesem Buch las, die Säle waren ausgebucht. Der Erfolg wird sich wiederholen. Es gibt schließlich Wichtiges zu kommentieren und zu beschreiben.
Es wird ihm etwas einfallen zu Gammelfleisch und Gesundheitsreform, zu Papst Benedikt und Bär Bruno, zu Bundeswehreinsätzen und Transrapid-Rangeleien und natürlich zum Fußball – WM hinter uns, EM vor uns. Mit einem Wort: ein echter Hildebrandt!
Furiose Kabarett-Show
rastetter & wacker: MÄNNER.LEIDEN
Die Nachfrage nach "Männer.Leiden" ist so groß, dass Erik Rastetter und Martin Wacker nicht umhin kommen, dem "Kabarett auf Rezept" eine Frischzellenkur zu verpassen. Das komische Duo zeigt einige brandneue Szenen, deren komisches Potential für verrenkte Zwerchfelle reicht. Selbstverständlich liefern sich rastetter & wacker weiterhin als verfeindetes Patientenpaar auf Zimmer 313 ihren vergnüglichen Kleinkrieg, gewürzt mit Wortwitz, Slapstick und ihrem unverwechselbaren Spielcharme. Spätestens wenn die beiden mit der schrägen Stationsschwester Ursula (als Gast: Boris F. Ott) auf den Krankenhausbetten tanzen, ist kein Halten mehr. Regie bei diesem Spaß führt Steffi Lackner.
Am Fr, 08.02, 20.15 Uhr, Sonntag, 24.02 , 19.00 Uhr
Gastspiel am Mittwoch, 13. Februar 2008, 20.15 Uhr im Sandkorn-Studiotheater:
Sex, Drugs & Rock´n´Roll: Kabarett mit Albrecht Metzger Der Metzger lässt die Sau raus!
1977. Gruga-Halle Essen: "Tschörmen Tellewischen praudli prisents" ruft Albrecht Metzger ins Mikrofon des Rockpalastes – und noch heute gehört die legendäre Ansage zu den langen Rock-Nächten des WDR zum Soundtrack einer ganzen Generation.
Der bekennende Schwabe Metzger zieht nach Berlin, gründet 1978 die "Schwaben-Offensive Berlin" und ruft nun seinem Publikum von der Bühne aus zu:
"Der Mensch ist unsterblich – vor allem zu Lebzeiten!"
20 Jahre lang bleibt Metzger seiner komödiantischen Ader treu und zeigt nun in einem rasant witzigen Solo nicht nur seine Liebe zur Komik, sondern auch seine unsterbliche Leidenschaft für Rockmusik.
"Sex & Drugs & Rock’n’Roll" heißt seine schweißtreibende Show, mit der sich der erste Rockpalast-Moderator als edeltrockener Komiker entpuppt. Und hier, in seiner mit Rockmusik gespickten One-Man-Show, lässt Metzger die Sau raus, dass es kracht!
Lachen sie sich gesund über einen schwäbischen Druckereibesitzer, der sich vor ihren Augen in einen lebensfrohen Altrocker verwandelt und seine rituellen Abstürze mit Sex, mit Drugs, mit Rock’n’Roll und mit herzerfrischendem Humor und hinreißenden Pointen absolviert. Fazit: Schwäbische Wertarbeit vom Feinsten. Die Schwaben können eben alles – außer hochdeutsch
Gastspiel am Samstag, 16.02. um 20.15 Uhr im Sandkorn-Studiotheater:
Kabarett Maul & Clownseuche mit ihrem Programm:
DREI MÄNNER BRAUCHT DIE FRAU Wieviel Männer braucht die Frau, zwei, drei oder mehr? Oder ist ein Mann schon zu viel? Erleben Sie drei Männer, die unterschiedlicher nicht sein können, wie sie baggern und rackern, sich vertragen und schlagen, träumen und schäumen, und natürlich wie sie lieben. Mit einem Klaus Bäuerle, der fasziniert, mit intelligentem Witz, feinfühligem Humor und einer hinreißenden Bühnenpräsenz, in seinem Solo zu dritt.
Kafkas unbekannte Seiten:
Gastspiel am Mittwoch, 20. Februar, um 20.15 Uhr im Sandkorn-Studiotheater:
Harald Schwiers liest Kafka: Der menschliche Affe Franz Kafkas Romane gehören zum Kanon der Weltliteratur und an seiner "Verwandlung" haben regelmäßig Schüler auch heute noch einiges zu entschlüsseln. Doch gibt es zahlreiche kurzweilige Erzählungen des Prager Autors, die seine enge Verbundenheit zur literarischen Tradition der Tschechoslowakei dokumentieren. Dabei zeigt sich Kafka als Meister des skurrilen und hintergründigen Humors. Zu den Glanzstücken gehört auch "Ein Bericht für eine Akademie", in dem ein Affe vor "hohen Herren" von seinem Anpassungsschwierigkeiten an die Menschen berichtet und dabei gleichzeitig den Begriff "Freiheit" diskutiert. Die Erzählung steht im Mittelpunkt der Lesung von Harald Schwiers
Weiter auf dem Sandkorn-Spielplan:
Eine kleine Zauberflöte( nur am So, 10.02. um 15.00 Uhr)
Eins auf die Fresse ( nur am Fr, 15.02. um 10.00 Uhr)
Was heißt hier Liebe? ( nur am Do 21.02. um 10.00 Uhr)
Der Kontrabass ( wieder im März 08)
Fuffzich (Sa, 09.02. und Fr, 22.02., Fr, 29.02., 20.15 Uhr; So, 03.02.,19.00 Uhr)
Sekretärinnen( wieder im April)
Weitere Informationen unter www.sandkorn-theater.de