- Welchen Mehrwert
- Nutzen bietet die Ausbildung
Professionalität und Kompetenz: Sie können einen kompletten Mediationsprozess professionell, kompetent und qualifiziert begleiten.
Methodenkompetenz: Sie können die vielfältigen Methoden Ihres Methoden-Baukastens gut und sicher anwenden. Sie können Einzel-, Gruppen und Teamkonflikte moderieren und mediieren.
Persönliche Kompetenzen: Sie kennen Ihre eigenen Grenzen, können Ihre persönlichen Stärken und Schwächen einschätzen und sind zur Selbstreflexion fähig und bereit. Sie können Ihre Rollen trennen und verbinden und wissen um Ihre Tabus.
Beziehungsgestaltungskompetenz: Sie können den Kontakt mit Ihren Medianden vertrauensvoll und wertschätzend gestalten. Ihre Grundhaltung entspricht dem humanistischen Menschenbild.
Systemische / Betriebliche Kompetenz: In Organisationen sind Ihnen Organisationsdimensionen und Hierarchien deutlich. Sie können als KonfliktberaterIn für interne Konfliktmanagementsysteme tätig werden.
Mediation ist die außergerichtliche Vermittlung durch eine unparteiische Person mit dem Ziel, Streitende ins Gespräch zu bringen und eine Grundlage für ein zukünftiges Miteinander zu schaffen. Dieses ist besonders wichtig in Konflikten, in denen Streitparteien unabdingbar auch zukünftig miteinander verbunden sind, wie z. B. in Arbeitskonflikten, in Paarbeziehungen mit Kindern, in Stadtteilen zwischen den dort lebenden Gruppen und in Schulen. Unternehmen und Verwaltungen befinden sich in einem stetigen Wandlungsprozess. Die notwendigen Veränderungen sind mit Reibungen und Konflikten verbunden. Konflikte sind nicht nur schmerzhaft für die direkt Betroffenen, sondern oft auch für die Unternehmen mit hohen Kosten verbunden.
Verwendete Methoden In der Ausbildung haben die praktische Einübung und die Orientierung an Fällen einen hohen Stellenwert.
Neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen arbeiten wir mit Übungen und Rollenspielen.
Zur Reflexion werden persönliche Feedbacks eingesetzt.
Zwischen den Ausbildungsmodulen bilden Sie mit anderen Teilnehmenden Intervisionsgruppen zum gegenseitigen Austausch und zum praktischen Üben Supervision.
Zielgruppe
Die Ausbildung richtet sich an alle Personen, die sich für neue Formen und eine neue Kultur der Konfliktlösung interessieren und diese im eigenen Berufsfeld etablieren wollen.
Idealerweise verfügen Sie über praktische Erfahrungen im beraterischen Umgang mit Menschen.
Inhalte der Ausbildung
Mediations-Grundlagen in Prozess und Praxis
- Struktur, Inhalt, Ablauf sowie Indikation des Mediationsverfahrens
- Rolle und Haltung des Mediators
- Visualisierung im Mediations-Prozess (Datenschutz, Vertraulichkeit)
- Erstkontakt zwischen Mediator und Medianden
- Verträge in der Mediation (juristischer und psychologischer Vertrag), Rahmenbedingungen, rechtliche Grundlagen, Angebotsgestaltung
- Interaktion & Kommunikation
- Beziehungsgestaltung, Rollen und Regeln in der Mediation
- Fragetechniken, zirkuläres Fragen
- Ergebnissicherung
- Spezifische Themen, orientiert am Phasenmodell der Mediation und den unterschiedlichen Anwendungsgebieten der Mediation
- Praxisfallbesprechungen
Interventionen und Methoden in der Mediation
- Erarbeitung eines umfangreichen Methodenkoffers
- Kommunikations- und sozialpsychologische Elemente
- Gewaltfreie Kommunikation
- Kreative Methoden
- Arbeit mit Metaphern
- Perspektivenwechsel
Weitere Themen
- Kollegiale Fallbearbeitung und Supervision durch die Ausbildungsleitung an Mediations-Fällen aus der Praxis
- Anschluss an das Coaching-Netzwerks
Mediationsbereiche
- Mediation im Gemeinwesen
- Mediation in Schule und Jugendarbeit
- Mediation in Familie und Partnerschaft
- Mediation in Gruppen
- Interkulturelle Mediation
- Mediation in Organisationen / Wirtschaft
- Mediation am Arbeitsplatz (auch Umgang mit Mobbing)
Zertifizierung
Die berufsbegleitende Ausbildung "Mediatorin / Mediator" entspricht den Standards und Ausbildungsrichtlinien des Bundesverbandes Mediation e.V.
Umfang: insg. 200 UE incl. Intervision und Supervision