Sauerstofftherapien gibt es etliche. Allerdings sind nicht alle gleichermaßen standardisiert. Beim Verfahren nach der Methode von Prof. Ardenne lässt sich eine anhaltende Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut nachweisen. In der Anwendung der SMK ist für die tatsächlich regenerative Wirkung des Sauerstoffs die Kombination von drei Schritten wesentlich: die bessere Sauerstoffbindung durch Vitalstoffe und Mineralstoffen, die bessere Sauerstoffverteilung durch Bewegung und vor allem die bessere Sauerstoffinhalation durch Erhöhung der Sauerstoffkonzentration in der Atemluft. Das gewährleistet ein sogenannter Sauerstoffkonzentrator: ein kompaktes Gerät, das den 21-prozentigen Sauerstoffgehalt der Raumluft auf über 90 Prozent erhöht und so die Grundlage für die Mehrschritt-Therapie liefert. Über einen Zeitraum von mehreren Tagen atmet der Anwender jeweils eine vorgegebene Zeitspanne pro Tag hochkonzentrierten Sauerstoff, der die Blutmikrozirkulation verbessert und so Heilungsprozesse anregt bzw. das Immunsystem gegen Erkrankungen (z.B. Grippeviren) wappnet. "Sauerstoff ist kein Allheilmittel, aber viele Menschen finden in der SMK nach Prof. von Ardenne bei den unterschiedlichsten Beschwerden eine wirksame Hilfe bzw. Vorbeugung und das inzwischen über eine Million Mal," sagt Dr. Heiner Gerke vom Sauerstoffkur-Institut in Frankfurt.
Anwendungsgebiete der SMK sind die Vorbeugung von Krankheiten durch die Stimulierung der körpereigenen Abwehr, die Behandlung von Durchblutungsstörungen, Erschöpfungszuständen und Allergien. Durch die Stärkung der Abwehrkräfte konnten sogar Erfolge bei der Krebstherapie verzeichnet werden. Bekannt ist die Sauerstoff-Mehrschritt-Kur auch bei Sportlern. Denn die Steigerung der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit gilt immer noch als legales Doping, was jeder nutzen kann.