Drei von vier Deutschen haben laut der Studie in den letzten zehn Jahren gute Vorsätze gefasst. Ganz oben auf der Liste stand dabei das Thema Rauchen. Ganze 21 Prozent der Befragten haben sich vorgenommen, ganz aufzuhören oder zumindest weniger zu rauchen.
"Der Wunsch, endlich die Finger vom Glimmstängel lassen zu können, ist groß", weiß Daniel Bott, Gesundheitsexperte bei der SBK. "Wie bei vielen Vorhaben ist der innere Schweinehund aber oft größer."
Fast alle gesetzlichen Krankenkassen bieten sachkundige Beratung oder Entwöhnungsprogramme für Raucher an beziehungsweise bezuschussen diese. Daniel Bott: " Wer das Rauchen aufgeben will, braucht einen starken Willen. Für die meisten Menschen ist es sehr hilfreich, auf dem Weg zum Nichtraucher professionell begleitet zu werden. Nur die wenigsten schaffen diesen Schritt im Alleingang."
Hilfsmittel aus der Apotheke, wie Nikotinpflaster oder -kaugummi können zwar eine kleine Stütze bei der Entwöhnung sein, sind aber kein Garant für Erfolg und natürlich auch kein dauerhafter Zigarettenersatz. Vorsicht ist bei der E-Zigarette geboten. "So angenehm deren weitaus weniger störende Benutzung auch ist - mögliche Schäden und Nebenwirkungen der E-Zigarette sind noch weitgehend unerforscht", so Bott. In einigen Ländern ist sie bereits verboten, selbst in China, wo sie vor rund 15 Jahren entwickelt wurde.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rät von deren Konsum ab, da über die E-Zigarette ebenfalls Nikotin und andere Giftstoffe eingeatmet werden, deren Langzeitwirkung nicht abschätzbar ist.
Weitere Informationen zum Thema Raucherentwöhnung und zu unterstützenden Angeboten der SBK finden Sie unter www.sbk.org/...