Die Anzeichen des Mangels
Abnehmende körperliche Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche und chronische Erschöpfungszustände können Anzeichen für Zinkmangel sein. Neben physischen Beschwerden kann Zinkmangel auch organisch angezeigt werden. So können manche Hauterkrankungen, wie zum Beispiel trockene Schuppen, Entzündungen oder Lippenherpes auf einen Mangel hindeuten. Brüchige und weiß gefleckte Nägel oder auch Haarausfall können ebenso die Folge sein. Gerade im Winter sind Menschen, die unter Zinkmangel leiden, besonders anfällig für durch Viren oder Bakterien ausgelöste Infekte. Elisabeth Lenz, Ernährungsexpertin bei der SBK, weiß: "Der bewusste Verzehr zinkreicher Lebensmittel kann einem Mangel entgegenwirken. Das Mineral ist unter anderem in Fleisch und Fisch, in Käse, Vollkornprodukten und in Nüssen enthalten. Eine weitere Möglichkeit vorzubeugen und sich auch gegen Erkältungen zu wappnen, ist die Einnahme von Zinktabletten", erklärt Elisabeth Lenz.
Ursachen für Zinkmangel
Etwa zehn Milligramm Zink benötigt ein gesunder Erwachsener am Tag. Da der menschliche Körper das Mineral nicht selbst bilden und auch nicht speichern kann, ist Zinkmangel keine Seltenheit. "Zink muss ständig über die Nahrung zugeführt werden", weiß die SBK-Expertin. "Es gibt Bevölkerungsgruppen, die besonders anfällig für Zinkmangel sind, wie beispielsweise ältere Menschen oder Kinder. Auch Menschen, die sich streng vegan ernähren, führen ihrem Körper oftmals nicht die ausreichende Menge des Minerals zu", so Lenz weiter. Gesundheitliche Probleme oder auch körperliche Überanstrengung können ebenfalls zu einer Unterversorgung mit Zink führen. Ein weiterer Grund für Zinkmangel ist zudem eine unausgewogene Ernährung, wie der häufige Verzehr von Fertiggerichten und Fast Food zeigt. Bei der Verarbeitung solcher Produkte geht ein Großteil des wichtigen Minerals verloren.