Die SBK erhielt 2013 Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds in Höhe von 2,523 Milliarden Euro, insgesamt beliefen sich die Einnahmen auf 2,549 Milliarden Euro. Die Gesamtausgaben betrugen 2,524 Milliarden Euro. Mit 121 Millionen Euro machten die Verwaltungskosten lediglich 4,8 Prozent der Ausgaben aus, die Leistungsausgaben summierten sich auf 2,4 Milliarden Euro. Die größte Summe entfiel mit rund 777 Millionen Euro auf Ausgaben für die Krankenhausversorgung, Arztkosten und Arzneimittel beliefen sich auf rund 460 Millionen Euro bzw. 378 Millionen Euro. Die Leistungsausgaben stiegen 2013 damit um insgesamt 4,3 Prozent. Die SBK baute ihr Leistungsportfolio weiter aus, so wurde im Bereich Schwangerschaft und Mutterschaft 9,4 Prozent mehr ausgegeben als 2012.
"Starke Leistungen und ein persönlicher Service stehen bei uns im Mittelpunkt", erklärt SBK-Vorstand Hans Unterhuber. "Die persönliche und individuelle Betreuung überzeugt unsere Kunden. Deswegen haben sich auch 2013 wieder viele Menschen neu für die SBK entschieden." Die Zahl der Mitglieder wuchs um 2 Prozent gegenüber 2012. Bei den freiwillig gesetzlich Versicherten, die auch eine private Krankenversicherung wählen könnten, betrug der Zuwachs sogar 4,3 Prozent. Die Experten der SBK führten im vergangenen Jahr 3,1 Millionen telefonische Beratungsgespräche und beantworteten 2,54 Millionen schriftliche Anfragen. 146.750 Firmenkunden arbeiteten bundesweit mit der SBK zusammen.
Die SBK ist eine der ersten gesetzlichen Krankenkassen, die das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres veröffentlichen. Der Gesetzgeber hat die Kassen dazu verpflichtet, ab dem Geschäftsjahr 2013 Angaben zu Mitgliederentwicklung, zu Einnahmen und Ausgaben sowie zur Vermögenssituation öffentlich zugänglich zu machen. "Als SBK begrüßen wir diese neue Transparenz von ganzem Herzen! Wir finden, dass alle Versicherten ein Recht darauf haben zu wissen, wie ihre Kasse wirtschaftet und ob sie finanziell stabil aufgestellt ist", sagt Unterhuber. Die SBK legt ihre Finanzen offen und veröffentlicht seit 2011 zusätzliche Quartalsberichte. Der Jahresabschluss wird nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuchs geprüft. "Wir wollen noch mehr Transparenz im Gesundheitssystem. Vor allem die Verteilung der Versichertengelder durch den Gesundheitsfonds ist eine Blackbox, die es zu durchleuchten gilt", fordert Unterhuber. 2013 haben SBK-Mitglieder 626 Millionen Euro mehr in den Fonds eingezahlt, als die SBK an Zuweisungen erhalten hat. Diese Differenz floss als Solidarbeitrag an andere gesetzliche Krankenkassen. "Das System muss transparenter werden, damit Versicherte besser nachvollziehen können, wohin ihre Beiträge fließen", mahnt Unterhuber.
Den Geschäftsbericht der SBK finden Sie hier zum Download.