- Zum Stück
Drei Männer, ein Bild, weiß mit weißen Streifen, Kaufpreis 40.000 Euro - und der Streit beginnt. Die Rituale einer jahrzehntelangen Männerfreundschaft stürzen ein, Weltbilder geraten ins Wanken, ungekannte Risse im eigenen Leben kommen zum Vorschein. Eine Katastrophe, "furchtbar" komisch.
Zur Autorin
Yasmina Reza, 1957 geboren in Paris, ist die Autorin des Welterfolgs Kunst. Sie gehört zu den meistgespielten Theaterautorinnen der Welt. Ihre Stücke wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt. U.a. erschienen die Romane Eine Verzweiflung (2003), Adam Haberberg (2007) und Hammerklavier (2008). Zu ihren bekanntesten Theaterstücken gehören neben Kunst u.a. Drei Mal Leben und Der Gott des Gemetzels.
Pressestimmen
Alleine diese Besetzung garantiert (Lach-) Erfolg und löst diesen auch ein. Ein witziges Karussell, das sich zum Ende hin immer schneller dreht, gespickt mit vertraulichen Rampenbekenntnissen, turbulenten Szenen und bösen, in komödiantische Leichtigkeit verpackten Zynismen. [...] Ein witziges Karussell, das sich zum Ende hin immer schneller dreht, gespickt mit vertraulichen Rampenbekenntnissen, turbulenten Szenen und bösen, in komödiantische Leichtigkeit verpackten Zynismen. Solider Boulevard, im besten Sinne. Caro Wiesauer, Kurier, 13.9.2002
Drei souveräne Meisterschauspieler bieten Lachtheater auf höchstem Niveau und lassen dabei erkennen, dass jede der Figuren in komödiantisch überspitzten Situationen ihre ganz persönliche Tragödie durchlebt - urkomisch und todtraurig zugleich. Hilde Haider-Pregler, Wiener Zeitung, 13./14.9.2002
Treffend und von boulevardesk-heiterer und bitterböser Leichtigkeit ist noch immer der Disput um das weiße Bild eines Promi-Malers, das dank merkwürdiger ikonographischer Aussage für Schrecknisse in einer sonst so festen Pariser Männerfreundschaft sorgt. [...] Und es begeistert! Thomas Gabler, Kronenzeitung, 15.9.2002
In dieser einzigartigen komödiantischen Sternstunde gelingt es den Schauspielern, nonchalant vorzuleben, dass selbst zünftige Männerfreundschaften nicht anders sind als fragile Pflänzchen, die mangels Pflege leicht verkümmern. Ruth Rybarski, Kleine Zeitung, 13.9.2002
Inszenierung Felix Prader
Bühne Tobias Hoheisel/Dieter Klaß
Kostüme Tobias Hoheisel
Dramaturgie Johannes Schmölling
Mit Marc Udo Samel, Serge Gerd Wameling, Yvan Peter Simonischek