Die Interpretation des Dreikönigenschreins aus Schokolade hat das Schokoladenmuseum anlässlich des 850. Jahrestages der Übertragung der Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln am 23. Juli 2014 anfertigen lassen und zeigt das Unikat im Rahmen des Dreikönigenjahres "reich beschenkt" des Erzbistums Köln.
Maria Mrachacz, Direktorin des Schokoladenmuseums, wird die Sternsinger begrüßen und ihnen den Schrein erläutern.
Ebenfalls am 2. Januar 2015 beginnt das Bohnenfest im Schokoladenmuseum, es ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung des "Dreikönigenschreins im süßen Glanz". Gemeinsam mit dem Brauchtumsexperten Prof. Dr. theol. Manfred Becker-Huberti lässt das Schokoladenmuseum einen fast vergessenen Brauch, der seinen Ursprung im 13. Jahrhundert hat wieder aufleben.
Beim Bohnenfest wurde seit dem 13. Jahrhundert der Freudenkönig bestimmt. Das Auslosen des Königs am Dreikönigstag für das Königsspiel geschah durch das Einbacken einer Bohne (Mandel, Erbse, Münze) in den Königskuchen. Wer diese in seinem Kuchenstück fand, wurde für zum Bohnenkönig erklärt und musste einen Maskenball ausrichten.
Vom 2. bis 4. Januar 2015 wird Ewald Knauf, Leiter der Konditorenmeisterschule der Handwerkskammer zu Köln, im Schokoladenmuseum nach einem historischen Rezept Königskuchen backen und die Besucher dürfen diesen verkosten. Währenddessen erfahren sie von Museumspädagogen wie das Bohnenfest entstand und was davon bis heute erhalten blieb.