Durch den regen Reiseverkehr innerhalb der Eurozone vermischen sich die Münzen zunehmend mehr. War es in den Anfangsjahren des Euro noch selten, Münzen anderer als der Nachbarländer zu entdecken, so ist dies heute nicht mehr ungewöhnlich. Ausnahmen sind natürlich nach wie vor die Münzen der drei Kleinstaaten Monaco, San Marino und Vatikan, die praktisch komplett in Sammlerhände wandern.
Das Sammelgebiet der Euromünzen bleibt weiterhin interessant: Seit dem 01.01.2008 gibt es zwei neue Euroländer: Malta und Zypern. Die Münzen beider Länder sind bereits im vorliegenden Katalog abgebildet und bewertet.
Die mit relativ niedrigen Auflagezahlen versehenen 2-Euro-Kursgedenkmünzen, von denen jedes Land pro Jahr eine Ausgabe herstellen darf, erfreuen sich steigender Beliebtheit, was sich zum Teil auch in steigenden Notierungen für diese Münzen niederschlägt. Auch die normalen Kursmünzen sollte man sich genau anschauen: es gibt einige Jahrgänge mit sehr niedrigen Auflagen, so dass die Preisnotierungen für diese Ausgaben zum Teil erheblich nach oben korrigiert werden mussten.
Selbstverständlich ist auch der Text einer genauen Prüfung unterzogen worden, wobei einige Ungenauigkeiten der vorigen Auflage korrigiert werden konnten.