Vor fast genau 99 Jahren wurde in Mailand, Italien, der Grundstein für eine weltweite Tradition gelegt. Der erste Weltspartag wurde ins Leben gerufen, um das Sparen und den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld zu fördern. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war die Wirtschaft in vielen Teilen Europas noch instabil, und es war von zentraler Bedeutung, das Vertrauen der Menschen in Banken und Sparkassen wiederherzustellen. Schnell verbreitete sich die Idee, und viele Länder erkannten den Wert dieses Tages. Von Europa aus breitete sich der
Weltspartag nach Asien, Afrika und Amerika aus. Jedes Jahr Ende Oktober sich die Menschen erinnern, wie wichtig es ist, für die Zukunft zu sparen. Nach europäischen Ländern in den zwanziger Jahren folgte Asien, speziell Indien und Pakistan 1950 - afrikanische Länder dann in den 60er-Jahren, ebenso Brasilien und Argentinien. Und in den 70er Jahren schließlich Australien
und Neuseeland.
Doch wie bei vielen Initiativen gibt es auch Kritik am Weltspartag. Einige Experten argumentieren, dass das traditionelle Sparen aufgrund niedriger Zinsen nicht mehr so attraktiv ist wie früher. Andere sehen den Tag als reines Marketinginstrument der Banken.
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