Bei herzlichen Gastgebern, die sich persönlich um die Urlauber kümmern, fühlt man sich gleich wohl. Aus dem Gespräch am Stammtisch oder übern Gartenzaun, im direkten Kontakt mit dem Bauer oder dem Kunsthandwerker wächst die Ahnung, wie anders Leben auf dem Dorf sein kann, als es der Urlauber kennt.
Die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) als touristische Dachorganisation der Ferienregion hat dafür das Projekt „Dorfurlaub Schwarzwald“ ins Leben gerufen. Mit Unterstützung des für Tourismus zuständigen Ministeriums in Baden-Württemberg wird es Stück für Stück in aktuell 21 Orten umgesetzt.
Im Schwarzwald wollen 21 Orte oder Ortsteile ihre Gäste mit einem solchen Angebot überraschen und ihnen ein besonderes Erlebnis ermöglichen. „Die Gäste sollen das Dorfleben kennenlernen, das naturgemäß in jedem Ort und zu jeder Jahreszeit wiederum anders ist. Sie sollen sich auf das Dorfleben einlassen, kleine und große Feste mitfeiern und sich mit den kleinen Dingen vor Ort oder in der näheren Umgebung vertraut machen“, hebt Landrätin Dorothea Störr-Ritter als Vorsitzende der STG-Gesellschafterversammlung hervor.
Der für Tourismus zuständige Minister Guido Wolf lobt, das Projekt sei „hervorragend geeignet, weitere Arbeitsplätze in der Region zu schaffen und regionale Strukturen zu sichern“.
In den Dörfern ist Vieles erst im Werden, das Leben hat einen anderen Rhythmus als in der Stadt, wo man einfach im Supermarktregal nach einem fertigen Produkt greift. Was jeweils wo aktuell ist, stellt die STG unter der Internetadresse www.dorfurlaub.info vor. Dort finden sich Kurzportraits aller teilnehmenden Orte, ihrer Kleinvermieter und Erzeuger.
„Dorfurlaub Schwarzwald“ will dazu beitragen, dass Dörfer und Ortsteile im ländlichen Raum als attraktive Lebensräume erhalten bleiben, dass sich Vermieter und regionale Erzeuger zusammentun und für den Schwarzwald ein anspruchsvolles Landurlaubsangebot entwickeln.
„Die Schwarzwald Tourismus hat damit einen wichtigen und richtigen Schritt getan, um
tourismusrelevante Betriebe und Kleinvermieter mit den Touristikern vor Ort in die Lage zu versetzen, ein regionaltypisches Angebot hochwertig und marktgerecht aufzubereiten. Davon profitieren sowohl die Gäste als auch die Einwohner“, lobt Landrätin Störr-Ritter.