Von Dobel ins Tal der Lehmänner: Fernsicht und Bachidylle
Seinen Beinamen „Die Sonneninsel“ trägt der heilklimatische Kurort Dobel vollkommen zurecht: Er liegt inmitten fast endloser Wälder auf einem sonnigen Hochplateau im nördlichen Schwarzwald zwischen Enz- und Albtal: Ein toller Spot für die ersten oder letzten Sonnenstrahlen des Tages. Eintauchen in die Naturschönheiten rund um Dobel können Wanderer auf der knapp 13 Kilometer langen und neu als „Qualitätsweg“ zertifizierten Tour „Ins Tal der Lehmänner“: Start ist am Kurhaus, gleich zu Beginn bieten sich vom Aussichtsturm Panoramablicke über den Schwarzwald in Richtung Rheinebene und Pfälzer Wald. Auf schmalen Pfaden geht es hinab ins stille Eyachtal, ein schöner Rastplatz am ehemaligen Lehmannshof lädt zu einer Pause ein. Durch eine Allee und entlang der ursprünglich-wilden Eyach führt die Rundtour zum Gasthof Eyachmühle, freuen dürfen sich Genießer dort auf Fisch, Wild und Gemüse in Demeter- und Bio-Qualität. Frisch gestärkt, lässt sich der Aufstieg hinauf nach Dobel mit etwas Kondition gut meistern. www.albtal-tourismus.de
„Aichelberger Traumtour“: In der Natur zur Ruhe kommen
Die als Rundweg angelegte „Aichelberger Traumtour“ bei Bad Wildbad im nördlichen Schwarzwald ist ideal für alle Wanderer, die in der Natur zur Ruhe kommen wollen. Die knapp 19 Kilometer lange und neu als „Qualitätsweg“ zertifizierte Tour startet am Sportplatz von Aichelberg und führt von dort über Waldwege und kleine Pfade hinunter ins malerische Kälbertal – manchmal weiden dort Rinder mit ihren Kälbern – und zur Kleinenzquelle. Immer wieder geben Informationstafeln Einblicke in die Geschichte der Region, etwa in die Wasserversorgung der Schwarzwälder Höhenorte oder in die ehemals bedeutenden Berufe des Flößers oder des Harzers. Noch heute sind an einigen Kiefern die Arbeitsspuren der Harzer zu erkennen, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Stück Rinde entfernten, um aus dem ablaufenden Harz schließlich Pech, Teer oder Terpentin herzustellen. Von der Wasserstube „Neubachstüble“, einem Kulturdenkmal aus der Flößerzeit, geht es über steile, uralte Sandsteinstufen durch den von Heidelbeersträuchern und Moos gesäumten Wald zurück zum Ausgangspunkt. www.mein-schwarzwald.de
„Augenblickrunde“ Schiltach: Sportliche Schwarzwaldtour mit Ausblick
Die mehr als 20 „Augenblickrunden“ im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord punkten mit besonderen Aussichtspunkten, die mit Sitzbank, Tischchen und beschrifteter Panoramatafel dazu einladen, die Landschaft zu entdecken. Die knapp 16 Kilometer lange und neu als „Qualitätsweg“ zertifizierte „Augenblickrunde“ in Schiltach beginnt an der Häberlesbrücke und folgt zunächst der Kinzig bis zur Schenkenburg mit tollem Blick auf die Kinzigschleife. Über den Winterhaldenhof geht es stetig bergauf zu den sehenswerten römischen Ausgrabungen am Brandsteig. Auf der Höhe bieten sich Panoramablicke über den mittleren Schwarzwald und Richtung Schramberg. Die Vesperstube Schwenkenhof lädt donnerstags bis sonntags zur gemütlichen Rast mit regionalen Spezialitäten. Von der Burgruine am Schlossberg liegt Wanderern das Fachwerkstädtchen Schiltach und das Kinzigtal zu Füßen, ehe die Tour bergab durch die historische Altstadt mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten zurück zum Ausgangspunkt führt. www.naturpark-augenblicke.de
„Wolfacher Grenzgängersteig“: Panorama übers Kirnbach- und Kinzigtal
Das Stadtbild Wolfachs wird vom stattlichen Schloss und dem hoch aufragenden, mit Fresken reich bemalten Rathaus geprägt. Mindestens ebenso eindrücklich wie der Luftkurort selbst sind die ihn umgebenden Naturlandschaften im mittleren Schwarzwald – entdecken lassen sich diese wunderbar auf dem neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Wolfacher Grenzgängersteig“. Vom Kinderspielplatz Hofeckle in Nähe der Kinzig geht es auf der 8,4 Kilometer langen Rundtour über den „Hexentanzplatz“ hinauf zum Spitzfelsen mit seiner charakteristischen Schutzhütte. Dort lockt ein sehenswertes Panorama über die Schwarzwaldhöhen, Wolfach und das Kirnbachtal sowie Richtung Hausach und das Kinzigtal. Von der Dohlenbacher Höhe auf dem Bergrücken zwischen Wolfach und Hausach schweift der Blick auf die Burgruine „Schlössle“ und die darunterliegenden Happacher Höfe. Die Tour führt nun weiter hinab zum Ausgangspunkt, vom Stuckhäusle bietet sich noch einmal ein weiter Blick über die Stadt. Der Rundweg soll ab ca. Mitte Mai 2023 beschildert sein, die Eröffnung ist für 8. Juli geplant. www.geniesserpfade-schwarzwald.info
„Dorfblickrunde Tennenbronn“: Das Dorf, das es zweimal gab
Der Schramberger Ortsteil Tennenbronn liegt im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Württemberg und Baden – auf der neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Dorfblickrunde Tennenbronn“ passieren Wanderer auch eine Art Grenzstation. Die Rundtour führt 12 Kilometer weit auf idyllischen Pfaden um das Dorf im mittleren Schwarzwald herum, das auf konfessioneller Grundlage von 1810 bis 1922 in die beiden politischen Gemeinden „Katholisch Tennenbronn“ und „Evangelisch Tennenbronn“ aufgeteilt war – mit jeweils eigenem Rathaus, Bürgermeister, Musikverein und Co…Infotafeln entlang der Strecke geben Auskunft über die spannende Geschichte. Zahlreiche besondere Rast- und Ruhebänke, darunter auch eine Hollywoodschaukel mit Blick auf den Luftkurort, laden zum Verweilen ein. Tennenbronn weist eine Vielzahl alter Schwarzwaldmühlen auf und hat sich die Strukturen eines idyllischen Schwarzwalddorfes erhalten; die Kirchen und Hofkapellen zeugen zudem von der tiefen Frömmigkeit in der Region. Die Tour soll bis ca. Mitte Mai 2023 ausgeschildert sein. www.geniesserpfade-schwarzwald.info
„Wanderopening“ im Schwarzwald am 13./14. Mai 2023
Die Wandersaison auf den Schwarzwaldhöhen startet 2023 mit einem „Wanderopening“ am 13. und 14. Mai entlang der drei Fernwanderwege „Westweg“, „Schluchtensteig“ und „WasserWeltenSteig“ sowie in weiteren Schwarzwälder Wanderorten. Zum Programm mit Musik und regionalen Köstlichkeiten gehören auch geführte Wanderungen (Anmeldung erforderlich). Ein kleiner Auszug aus dem breit gefächerten Angebot: Eine gute Kondition benötigen die Teilnehmer der 24-Stunden-Wanderung rund um Pforzheim. Genüsslicher geht es in der Schwarzwaldregion Belchen zu: Vom Wiedener Eck starten am 14. Mai, dem bundesweiten „Tag des Wanderns“, verschiedene Themenwanderungen für alle Schwierigkeitsgrade – für das leibliche Wohl sorgen Food Trucks sowie ein Bier- und Getränkebrunnen. Fachsimpeln und von Experten lernen lässt sich an beiden Tagen auf der Outdoor-Messe in Bad Herrenalb. Und in Ottenhöfen werden am 14. Mai neben Wanderungen auch Vorführungen in der Hammerschmiede angeboten, dabei ist Interessantes über die Kunst des Schmiedens zu erfahren. Das komplette Angebot findet sich unter www.wanderopening.info
Kulinarische Wanderungen im Schwarzwald
Zu den Highlights für Genießer im Schwarzwald zählen im Frühling und Frühsommer die kulinarischen Wanderungen. Da lässt sich in wenigen Stunden alles zusammen erleben: Der Wein, die Landschaft und die regionalen Spezialitäten – etappenweise über den Tag verteilt und in den Weinbergen oder unter Obstbäumen kredenzt. Bei der „Schnabuliertour“ am 3. Juni 2023 können Wanderer an vier Stationen nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch das beeindruckende Panorama über den Luftkurort St. Märgen im Hochschwarzwald genießen. Durch die besten Weinlagen von Bickensohl führt die „Kaiserstühler Burgunder-Tour“ am 8. Juni 2023: Neun Stationen am Wegesrand bieten die Möglichkeit, die Vogtsburger Burgunderspezialitäten zu probieren, ehe der Abend an der Weinvogtei mit einer Afterparty ausklingt. Die Weinberge der sagenhaften „Hex vom Dasenstein“ bei Kappelrodeck im mittleren Schwarzwald sind am 18. Juni 2023 die passende Kulisse: An sechs Stationen werden die Teilnehmer mit erlesenen Weinen aus der Ortenau und feinen Spezialitäten verwöhnt. Weitere Termine unter www.genuss-wandern.info
Zwei neue „Annis Schwarzwald-Geheimnisse“ für die ganze Familie
„Annis Schwarzwald-Geheimnis“ verbindet die Idee der „Escape Rooms“ mit der guten, alten Schnitzeljagd: Die spannenden, analogen Rätsel für Kinder von 7 bis 12 Jahren sorgen für richtig Outdoor-Lust und gute Laune. Ausgerüstet mit dem Erlebnis-Rucksack und einem ersten Hinweis macht sich die Familie auf den Weg, um dem Schwarzwald-Maskottchen Anni beim Lösen zahlreicher Rätsel zu helfen. Immer spielt die Umgebung eine entscheidende Rolle, auch thematisch führen die Rätsel spielerisch in Geschichte und Tradition des jeweiligen Ortes ein. Jedes Rätsel führt zum nächsten Hinweis, bis schließlich das Geheimnis gelöst ist. „Annis Schwarzwald-Geheimnisse“ gibt es mittlerweile in 18 Orten in der gesamten Ferienregion. Seit Ostern lockt das neue Rätsel in der Bäder- und Kurstadt Bad Liebenzell im nördlichen Schwarzwald, dort kreist das Spiel um die Suche nach der Heilquelle. Auch im Bergbaustädtchen Neubulach im nördlichen Schwarzwald darf ab 28. April gerätselt werden: Dabei müssen Groß und Klein gemeinsam mit dem Bergbauknappen Kilian einen fiktiven historischen Diebstahl aufklären. www.annis-schwarzwald-geheimnis.info