So vielseitig wie die Naturlandschaft Schwarzwald ist auch das fast 24.000 Kilometer lange Wanderwegenetz in der Ferienregion – es ermöglicht genussorientierte Halbtagestouren oder auch mehrtägige Wander-Abenteuer. Mehr Infos unter www.wandern-schwarzwald.info
Wandern in einer Märchen-Kulisse
Die Natur des Teinachtals im nördlichen Schwarzwald erinnert an die Kulisse eines Märchens: Ursprüngliche Landschaft, das Tiefgrün mächtiger Schwarzwaldtannen – und das sanfte Plätschern der Teinach, die sich durch die Täler schlängelt. Das Flüsschen, von den Einheimischen liebevoll „Doinich“ genannt, ist Hauptakteurin zweier neuer Qualitätswanderwege: Die „Doinich Ursprungs“-Touren führen rund um Neubulach und Bad Teinach-Zavelstein sowie um Neuweiler. Auf schmalen Pfaden können Wanderer die beruhigende Wirkung des Waldes spüren. Der Wegesrand ist gesäumt von wilden Büschen, grünem Farn und saftigen Gräsern. Tolle Panoramablicke und ein Wildgehege mit Rehen und Hirschen begeistern kleine und große Wanderer. Besonders fußstarke Wanderer können beide Wege zu einer 27 Kilometer langen Runde kombinieren. Infos unter www.teinachtal.de
Wanderopening am 7. und 8. Mai
Die Wandersaison auf den Schwarzwaldhöhen startet 2022 mit einem „Wanderopening“ am 7. und 8. Mai entlang der Fernwanderwege „Westweg“, „Schluchtensteig“, „Albsteig“ und „WasserWeltenSteig“. Zum Programm mit Musik und regionalen Köstlichkeiten gehören auch geführte Wanderungen. Ambitionierte Wanderer dürfen sich auf eine besondere Herausforderung freuen: Bei der 24-Stunden-Wanderung vom 7. auf den 8. Mai rund um Pforzheim sind knapp 80 Kilometer zu meistern. Mehr Infos zum umfangreichen Programm unter www.wanderopening.info
Anspruchsvolle Pfade, fantastische Aussichten: Der Schwarzwälder „Ostweg“
Der „Ostweg“ gehört wie „Westweg“ und „Mittelweg“ zu den Klassikern der Nord-Süd-Fernwanderwege im Schwarzwald. Auf anspruchsvollen Pfaden mit fantastischen Aussichten führt die rund 250 Kilometer lange Tour seit mehr als 100 Jahren von der „Goldstadt“ Pforzheim über Kinzig- und Donautal in das Tal der Wutach und schließlich zum Hochrhein. Der letzte Abschnitt des „Ostwegs“ verläuft auf Schweizer Boden über die Randen nach Schaffhausen. Ein Blick auf das Höhenprofil zeigt ein stetes Auf und Ab, obwohl der Weg selbst am höchsten Punkt unter 1.000 Metern bleibt. Die Leser des „trekking-Magazins“ wählten die Tour auf Platz 3 der „schönsten Fernwanderwege 2022“. Mehr Infos unter www.fernwanderwege-schwarzwald.info
Mit dem Langohr unterwegs
Wer mit Kindern unterwegs ist weiß, dass kleine Abenteurer andere und mehr Abwechslung suchen als Erwachsene. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Esel-Tour durch die ursprüngliche Landschaft des nördlichen Schwarzwaldes? In Grüntal bei Freudenstadt geht es mit einem oder mehreren Tieren über wilde Wiesen, Bäche und Viadukte – die gemütliche Gangart der vierbeinigen Begleiter schärft Augen, Ohren und Nase für die Naturschönheiten. Picknick und Ausrüstung trägt das Langohr, umso leichter fällt es, die Natur zu genießen. Infos und Preise unter www.harr-naturnah.de
Auch im Zastlertal bei Oberried im südlichen Schwarzwald sind Esel-Wanderungen mit und ohne Führung buchbar. Die Touren führen über schmale Pfade und breite Wald- und Wiesengebiete durch die Feldbergregion. Infos und Preise unter www.eselwandern-suedschwarzwald.de
Auf den Spuren des Wiedehopfs durch den Kaiserstuhl
Im Kaiserstuhl können Kinder die Besonderheiten der Flora und Fauna bei geführten Touren und auf Themenwanderwegen kennenlernen: Unverwechselbar ist der Wiedehopf – mit seinem langen Schnabel und der aufrichtbaren, orange-weiß-schwarzen Federhaube ist der Vogel-Punk ein echter Hingucker. Der „Vogel des Jahres 2022“ liebt warme Regionen, im Mai und Juni ist sein charakteristischer Ruf – er klingt wie eine alte Autohupe (hub-hub-hub) – auch im Kaiserstuhl zu hören, ehe er im Herbst wieder nach Afrika übersiedelt.
Viel Wissenswertes über den Vogel können Familien auf dem „Wendelin-Wiedehopf-Pfad“ in Ihringen lernen: Die zwei Kilometer lange, aber nicht kinderwagentaugliche Tour führt durch Lösshohlgassen und über Rebberge.
Der rund 30 Kilometer lange „Wiedehopfpfad“ zwischen Sasbach und Breisach gibt Einblicke in die teilweise mediterrane Pflanzen- und Tierwelt der Vulkanregion und bietet außerdem herrliche Ausblicke zu den Vogesen und auf faszinierende Altrheinarme. Mit etwas Glück bekommen Wanderer dann auch einen Wiedehopf zu Gesicht. Wer lieber auf Nummer Sicher gehen möchte, kann im Naturzentrum Kaiserstuhl in Ihringen die Fotoausstellung „Best-Of-Wiedehopf“ besuchen. Mehr Infos unter www.naturgarten-kaiserstuhl.de.
Neue „Annis Schwarzwald-Geheimnisse“
Kinder ab 7 Jahren können mit ihren Eltern an verschiedenen Orten im Schwarzwald „Annis Schwarzwald-Geheimnisse“ lüften: In der Touristinfo holen sie sich dazu einen Rucksack mit verborgenen Hinweisen und starten dann zur Rätselwanderung. „Annis Schwarzwald-Geheimnisse“ gibt es im nördlichen Schwarzwald in Calw, Bad Teinach-Zavelstein, Bad Herrenalb und Baiersbronn, im mittleren Schwarzwald in Sasbachwalden, Oberkirch, Oppenau, Zell am Harmersbach, Oberwolfach, Schiltach und Schramberg sowie in Hüfingen im südlichen Schwarzwald. Neu dazugekommen ist 2022 das idyllisch gelegene „Vesperdorf“ Oberharmersbach im mittleren Schwarzwald. Hier gilt es, auf einer kleinen Wandertour gemeinsam mit den Maskottchen Anni und Hademar das „Rätsel der Waldwächterprüfung“ zu knacken. In Nagold am Ostrand der Ferienregion braucht Anni 2022 ebenfalls die Unterstützung pfiffiger Kids, um einen „Verschollenen Keltenschatz“ zu finden. Weitere Infos zu den Familienabenteuern unter www.annis-schwarzwald-geheimnis.info
Das Rätsel um den jungen Uhrenhändler
Einem Aushängeschild der Schwarzwälder Kultur widmet sich das neue Outdoor-Escape-Erlebnis „1740 – Das Rätsel der Zeit“: Es geht dabei um die Schwarzwalduhr. Die Anfänge ihrer Produktion liegen wohl in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, aber bereits Mitte des 18. Jahrhunderts hatten sich Händlergesellschaften gebildet, die diese Uhren in der ganzen Welt verkauften. Um einen solchen Uhrenhändler dreht sich das zu lösende Rätsel für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren: Der junge Schwarzwälder Anton Spiegelhalter ist nach London ausgewandert und erfolgreich im Uhrengeschäft, bis er unter mysteriösen Umständen verschwindet. Zurück bleiben nur seine Trage mit einigen sonderbaren Uhren sowie Briefe. Für die Teams gilt es nun, bei einer etwa vier Kilometer langen Wanderung rund um Lenzkirch-Kappel im südlichen Schwarzwald sein Verschwinden aufzuklären. Preise und Buchung ab 9. April unter www.berggeheimnis.com
Entspannt radeln auf dem „Badischen Weinradweg“
Mit dem Fahrrad durch die sonnigste Region Deutschlands touren, durch Weinberge, malerische Winzerorte und Weinverkostungen direkt vor Ort – das macht der „Badische Weinradweg“ möglich. Die landschaftlich abwechslungsreiche Route führt von der Schweizer Grenze rund 460 Kilometer weit bis an die Landesgrenze zu Hessen. Alle Infos zur Tour unter www.badischer-weinradweg.info.
Entspannten Radgenuss mit Gepäcktransfer ermöglicht der Reiseveranstalter „Original Landreisen“ ab 18. April 2022: Sechs Übernachtungen mit Gepäcktransfer und Frühstück gibt es ab 799 Euro pro Person. Die „Flex Buchungsoption“ für 25 Euro Aufpreis ermöglicht das kostenfreie Stornieren bis zwölf Tage vor Anreise. Details unter www.original-landreisen.de
„Genuss-Touren“ mit Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt
Immer mal wieder mittwochs geht es von Mai bis Oktober mit dem Schwarzwald-Botschafter Hansy Vogt auch 2022 auf „Genuss-Tour“ durch die Region. Auf dem Programm stehen die Naturschönheiten rund um Bad Wildbad, die Genusswelten von Rothaus, Golf-Abschläge in Freudenstadt, eine Planwagenfahrt im mittleren Schwarzwald (bereits ausgebucht) und Sagen aus vergangenen Tagen in Baiersbronn. Aktuelle Infos unter www.hansys-genusstouren.info
Saisonstart im Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
Unter dem Jahresmotto „Gute Reise“ startet das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach/Schwarzwaldbahn am 27. März 2022 in die neue Saison. In spannenden Programmbeiträgen und einer Sonderausstellung ab 3. April setzt sich das meistbesuchte Freilichtmuseum des Landes mit der Geschichte des Reisens im Schwarzwald auseinander. Zum Saisonstart am 27. März lässt sich einer Bollenhutmacherin, einer Spinnerin, einem Strohschuhmacher und anderen Handwerkern über die Schulter schauen. Auch am 3. April lockt der Vogtsbauernhof mit einem umfangreichen Programm: Uhrenträger und Zimmermänner auf der Walz stehen für Fragen zur Verfügung. Familien können eigene Landkarten drucken oder eine Pferdekutschfahrt unternehmen. Das Osterferienprogramm vom 14. bis 24. April bietet zahlreiche Mitmachangebote für Kinder: Die Aktionen reichen vom Werkeln mit Speckstein über den Bau von Karfreitagsrätschen bis zum Herstellen einer Lok aus Holz. Mehr Infos und Anmeldung unter www.vogtsbauernhof.de
„Deutschlands schönste Genießerecke“
Der Schwarzwald ist unbestritten „Deutschlands schönste Genießerecke“: Das untermauern auch die mehr als 430 Restaurants, die in den aktuellen Gastroführern ausgezeichnet sind. Seit März strahlen wieder 34 Michelin-Sterne über 26 Restaurants. Neu über einen Stern freuen dürfen sich die Restaurants „Tawa Yama Fine“ in Karlsruhe, „Maltes hidden kitchen“ in Baden-Baden und die „Mühle“ in Schluchsee. Ihren Stern verloren haben „Raubs Landgasthof“ in Kuppenheim, die „Wolfshöhle“ in Freiburg und „Zehner´s Stube“ in Pfaffenweiler. Für ihre nachhaltige regionale Küche wurden gleich sechs Häuser in der Region vom Guide Michelin mit einem „grünen Stern“ prämiert: Dazu gehören die Restaurants „erasmus“ in Karlsruhe, „Bergfriedel“ in Bühlertal, „Spielweg“ in Münstertal, „Zur Sonne“ in St. Peter, „Sommerau“ in Bonndorf und „derWaldfrieden“ in Todtnau. Eine Übersicht aller ausgezeichneten Restaurants gibt es unter www.kulinarisch-schwarzwald.info
Ein Jahr, ein Preis, 200 Attraktionen
Die „SchwarzwaldCard“ erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit bei Schwarzwald-Urlaubern, Einheimischen und Sparfüchsen: 200 Attraktionen können mit der „SchwarzwaldCard“ kostenlos besucht werden, zudem bieten mehr als 70 Bonus-Partner ganzjährig Vergünstigungen an. Gegen Aufpreis ist sie auch inklusive Eintritt in den Europa-Park zu bekommen. Die „SchwarzwaldCard“ gibt es in zwei Varianten: In der „klassischen“ Version gilt sie innerhalb eines Jahres ab Ausstellungsdatum an drei beliebigen Tagen. In der „365“-Version gilt sie ab Ausstellungsdatum ein ganzes Jahr lang einmalig in allen Attraktionen. Infos unter www.schwarzwaldcard.info
Die Schwarzwald-App mit neuen Funktionen
Neues Design, neue Funktionen und gewohnt viele Touren und Tipps: Die neue Version der Schwarzwald-App enthält über 4000 Tourenvorschläge mit detaillierten Beschreibungen und Karten für Wanderer, Radfahrer und aktive Outdoorfans. Alle Touren können offline gespeichert werden, damit die Orientierung auch ohne Netzempfang funktioniert. Dazu gibt es jede Menge Ausflugsziele und 5000 Gastgeber, die direkt aus der App kontaktierbar sind. Und das Beste: Die App ist kostenlos! Mehr Infos und Download für iOS- und Android-Geräte unter www.wandern-schwarzwald.info
Übernachten unterm Sternenhimmel
Ein Abenteuererlebnis unter freiem Himmel garantieren die „Trekking-Camps“: Sie machen die Übernachtung im Wald ganz offiziell möglich. Die insgesamt elf Camps liegen alle abseits der Ortschaften – acht im nördlichen Schwarzwald zwischen Baden-Baden und Loßburg, drei im südlichen Schwarzwald an den Fernwanderwegen „Albsteig“ und „Schluchtensteig“. Sie sind nur zu Fuß zu erreichen und verfügen über Stellplätze für bis zu drei Zelte, eine Feuerstelle und ein Toilettenhäuschen. Wasser und Verpflegung müssen die Abenteurer selbst mitbringen, Müll wieder mitnehmen. Zwölf Euro kostet die Übernachtung im Zelt pro Nacht, maximal drei Personen je Zelt sind erlaubt. Buchungen für Übernachtungen zwischen 1. Mai und 31. Oktober sind bereits jetzt möglich. Im Laufe des Jahres sollen weitere Camps entstehen. Mehr Infos zur Initiative der beiden Naturparke und des Nationalparks im Schwarzwald sowie Buchung: www.trekking-schwarzwald.de